Die Print-Profis
Die Spieler sind freie Mitarbeiter einer Zeitung und
starten ihre journalistische Karriere auf dem Weg zum Chefredakteur – dabei
müssen sie die Stationen Redakteur und Ressortleiter absolvieren.
Die Figuren beginnen im Redaktionsbüro ihrer Farbe und
haben ein Archiv mit 5 Schlagzeilen pro Ressort, 5 Photos, 5 Inseraten und 5
Lesertipps. Für die ersten Spiele sind Bögen beigegeben, die man zerschneidet
und in den ebenfalls beigegebenen Plastikfolien zum gewünschten Format
zusammenlegt. Wer möchte, kann für weitere Spiele auch eigene
Zeitungsausschnitte sammeln und im Spiel verwenden.
Der Spieler am Zug würfelt und zieht entsprechend auf
ein Spielfeld weiter. Dort zieht er die oberste Karte vom entsprechenden Stapel
oder führt das auf dem Feld angegebene Ereignis durch. Manche Ereignisse der
Karten werden auch durch Abstimmung entschieden. Zieht man in ein Redaktionsbüro
anderer Spieler, kann man Elemente tauschen. Passiert man am Ende einer
Spielrunde das eigene Redaktionsbüro, bekommt man 2 Oscars. Für Karrieresprünge
tauscht man – so möglich – zu Beginn seines Zuges die erforderliche Menge Print-Oscars
ein. Wer zu Beginn seines Zuges darauf vergisst, muss bis zum nächsten Zug
warten. Die Diskussion in der Redaktionskonferenz ist zeitlich begrenzt, im
Spiel sind auch Ethikregeln bzw. ein Ehrenkodex, der z.B. vorsieht, dass bei
Abstimmungen in der Redaktionskonferenz die eigene Karriere keine Rolle spielen
darf.
Das Spiel bietet einen beachtlichen Einstieg in die
Welt der Zeitungsmacher, das Spielmaterial ist sehr reichhaltig, die Regel
allerdings ist gewöhnungsbedürftig, da der Spielverlauf sehr eigenwillig
dargestellt ist.
Verlag: Zeitung in
der Schule
Autor: Schüler
Anzahl der
Spieler: 3-6
Alter: ab 12
Jahren
Dauer: ca. 90 min
Art des Spieles: Lauf/Würfelspiel zum Thema Zeitung
Positives/Negatives:
Spiel zum Thema Zeitung machen
Projekt von Schülern für Schüler
Umfangreiches Material
Gediegene Gestaltung