SUMERA
Jeder
Spieler verantwortet das Schicksal einer Sumerer-Sippe, er weitet den
Gebietsanspruch aus, verheiratet die Jünglinge und Jungfrauen mit Vertretern
anderer Sippen, dadurch wächst die Macht weiter an.
Im Spiel
sind 120 Spielsteine in vier Farben, diese werden zu Spielbeginn von allen
Spielern zum Spielplan zusammengelegt, d.h. Fläche an Fläche aneinander
geschoben, gleiche Farben dürfen einander nur übers Eck berühren und 2 Steine
jeder Farbe müssen übrig bleiben. Der Spieler am Zug hat immer 3 Aktionen, mit
einer Hochzeit einen Zusatzzug, Kosten meist 1 Aktionspunkt.
Züge sind:
Startzug oder Zug bei Verlust der einzigen Hütte = 1 Mann + 1 Frau auf einen
Planstein der eigenen Farbe, Hütte darüber * Spielstein vom Plan in den eigenen
Vorrat nehmen * Bauen – Stein aus dem Vorrat an Hüttenfläche anbauen, Kosten
variabel, in mehreren Ebenen möglich * Figuren einsetzen – nach genauen Regeln
über nötige freie Felder * Figuren bewegen – einzeln oder in Gruppen, nur
einmal pro Zug, genaue Regeln, Konflikte möglich * Figuren schlagen – auf
Grundlage der Farben der umliegenden Felder * Hochzeit – eigene Figur+ fremde
Figur des anderen Geschlechts auf eigenem Feld durch Aufsetzen einer Hütte der
eigenen Farbe.
Am Ende des
Zuges wird geprüft, ob Lebensgrundlage für alle Hütten und Figuren gegeben. Wer
die dritte Hütte baut, beendet das Spiel, oder wenn ein Spieler am Zug keinen
Baustein verfügbar hat. Dann wird gewertet, es punkten Felder, freistehende
eigene Figuren und Ehen.
Eine durch
das Material besonders interessante Variante eines Entwicklungsspiels, es gibt
nur die Spielplansteine, Männer, Frauen und Hütten, alles andere wird durch
Feldfarben und Figurenpositionen ausgedrückt.
Spielautoren:
Hartmut Witt und Frank Schaubrenner
Anzahl der
Spieler: 2-4
Alter: ohne
Dauer: ca.
45 min
Art:
Entwicklungsspiel
Positives/Negatives:
Verpackung
im Jutebeutel
Überarbeitung
von „Mauern Babylon“
Interessanter
Mechanismus
Etwas
Spielerfahrung nötig