Hot Potatoes
Fallenlassen wie
eine heiße Kartoffel – den Spruch kennt wohl jeder und damit haben wir schon
beinahe das Spielprinzip. Große und kleine braune Scheiben wandern von Hand zu
Hand, wenn die Temperatur der Knollen eine gewisse Höhe erreicht, wird gewertet
und es gibt Minuspunkte für jede Kartoffel, an der man sich gerade die Finger
verbrennt.
Jeder Spieler hat
vor sich 2 Hände, das Thermometer wird bereitgelegt und die Kartoffeln werden
unter den Spielern verteilt. Der Spieler am Zug würfelt – bei Feuer wird der
Temperaturanzeiger um eins nach oben gezogen, bei großer Kartoffel wird eine
solche um eine Hand weitergereicht, bei kleiner ebenso eine kleine Kartoffel.
Bei Pfeil dreht sich die Aktion des zweiten Würfels um, d.h. Kartoffeln gehen
gegen den Uhrzeigersinn und das Thermometer fällt. Auf einem roten Feld des
Thermometers gibt es eine Wertung: Die Spieler verlieren für jede kleine
Kartoffel auf den Händen einen Chip, für jede große Kartoffel zwei Chips. Wer
keine Chips mehr hat, scheidet aus und gibt seine Kartoffeln an die nächste
Hand weiter.
Am Ende des Thermometers gibt es eine
Endwertung mit doppelter Strafe für Kartoffeln, wer dann die meisten Chips hat
gewinnt. Bei einer Variante kommen noch Handschuh und Flasche ins Spiel, wer
den Pfeil würfelt, darf sich Flasche oder Handschuh nehmen. Bei einer Wertung
zählen Kartoffeln auf einer Hand, die durch den Handschuh geschützt ist, nicht.
Wer bei einer Wertung die Flasche besitzt, bekommt 2 Chips von der Bank, zahlt
aber ganz normal Strafe für seine Kartoffeln.
Ein schnelles,
lustiges Familienspiel, ohne jeden Anspruch auf Komplexität. Einfache, aber
vollständige Regeln bieten sogar eine Variante für 2 Spieler.
Verlag: W & L
Spielspass
Autor: Reiner
Knizia
Anzahl der
Spieler: 2-6
Alter: ab 6 Jahren
Dauer: ca. 30 min
Art des Spieles: Würfelspiel
Positives/Negatives:
Lustiges, eher
absurdes Thema
Nett umgesetzt
Schönes
Spielmaterial
Einfache Regeln
Gelungenes
Familienspiel