Double Trouble

Doppelten Ärger verspricht der Titel dieses Kartenablegespiels, aber dieser doppelte Ärger bezieht sich anscheinend nur auf die in Längsrichtung zweigeteilte und damit doppelte Grafik auf den Karten. Jede Karte hat jeweils drei Symbole, entweder Kreise auf grün, Dreiecke auf gelb, Sterne auf rosa und Quadrate auf lila, in beliebiger Mischung, aber immer in Paaren nebeneinander. Manche Felder haben zusätzlich noch Ziffern, manche Karten ein Jokerfeld oder +1 als Aufdruck.

Die Karten werden gemischt, an jeden Spieler werden 5 Karten verdeckt ausgegeben und vier Karten werden nebenander auf den Tisch gelegt. Im Uhrzeigersinn versuchen nun die Spieler reihum, eine ihrer Karten an die schon liegenden Karten anzulegen. Dazu muß die Karte in mindestens 2 Sektoren, die nebeneinanderliegen, mit der Karte übereinstimmen, an die sie angelegt werden soll. Diese Sektoren werden nebeneinander gelegt, dabei kann sich durchaus eine Verschiebung nach oben oder unten ergeben. Es darf auch nur in eine Richtung angelegt werden. Joker sind beliebig zu verwenden, +1 heißt, wenn der Spieler kann, muß er eine zweite Karte anlegen oder eine vom Stapel ziehen und versuchen, anzulegen. Hat ein Spieler keine passende Karte auf der Hand, muß er so lange nachziehen, bis er anlegen kann. Wer die vierte Karte an eine der Reihen anlegt, muß alle vier Karten als negativen Stich an sich nehmen und darf - hat er noch Karten auf der Hand - eine seiner Karten als neuen Reihenanfang ausspielen.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler alle seine Karten losgeworden ist, alle zählen die Punkte auf ihren Stichen, und auf ihren Handkarten, wer insgesamt die wenigsten Punkte kassiert hat, gewinnt die Runde.

Eine nette Variante des Themas Kartenablegen, mit von der Handhabung her unbequemen Regeln auf 6 Spielkarten.

Spielautor: Peter Schurzmann

Spieleverlag: Braintrust Games

Vertrieb: Im guten Fachgeschäft

Anzahl der Spieler: 2 - 4

Alter: ab 7 Jahren

Dauer: ca. 15 min

Art: Kartenablegespiel

Positives/Negatives:

Regel auf Karten

Grafik nicht optimal