VOC!
Jeder
Spieler ist Kaufmann am Ende des 16ten Jahrhunderts mit Schiffen auf den
Handelsrouten des Ostens, und schließt sich mit anderen Kaufleuten zu so
genannten „Compagnies“ zusammen, um den Gefahren besser entgegen treten zu
können, aber es bleibt die Rivalität zwischen Amsterdam und Mittelburg, auch
nach der Gründung der „Ostindischen Compagnie VOC“. Die Güter liegen in den
Häfen, 3 Kontrakte sind aufgedeckt, jeder hat ein Warenhaus, das Spiel beginnt
im Jahr 1590.
VOC wird
in Spielrunden gespielt, die jede ein Jahr in der Vorgeschichte bis zur
Gründung der VOC darstellt. Jedes dieser Jahre besteht aus 5 oder 6 Phasen,
nicht immer erhalten alle Spieler einen Zug in jeder Phase. Phase 1: Kontrakt
aufdecken, bei 5 Kontrakten geht einer an Amsterdam. Phase 2: Skorbut, nur in
Jahren mit Schiffskonvoi, jedes Schiff außerhalb Mittelburgs verliert einen
Mann, ein Schiff ohne Besatzung sinkt. Phase 3: Investitionen – Schiffe werden
neu ausgerüstet. Phase 4: Nach Osten und Zurück, die Spieler zeichnen mit geschlossenen
Augen die gewünschte Reiseroute! Phase 5: Verkäufe und Phase 6: Neues Jahr.
Wird in Phase 1 die VOC-Karte aufgedeckt, endet das Spiel, die Compagnie ist
gegründet und die reichsten Kaufleute bekommen einen Platz im Vorstand. Wer am
meisten besitzt, gewinnt, hat aber Amsterdam am meisten Geld, haben alle
verloren.
Im Spiel
für Fortgeschrittene können Spieler die Schiffe wählen, in die sie investieren,
die Investitionsphase verläuft völlig anders., z.B. kann man in mehr als ein
Schiff investieren.
Ein Spiel,
das durch den „Route blind zeichnen“-Mechanismus zur Schiffsbewegung völlig
unberechenbar wird und dem Ruf von Splotter Spellen, eigenwillige aber
interessante Spiele zu machen, gerecht wird.
Verlag:
Splotter Spellen
Autoren:
Joris Wiersinga und Jeroen Doumen
Anzahl der
Spieler: 3-5
Alter: ab
10 Jahren
Dauer: 90
min
Art des Spieles: Wirtschaftsspiel
Positives/Negatives:
Nur direkt
beim Verlag erhältlich
Blind-Zeichnen-Regel
fragwürdig
Regeln in
deutsch und englisch