Oraklos
Alexander der
Große besucht das Orakel von Delphi und verlangt eine Vorhersage seiner
Zukunft, aber möchte natürlich nur das hören, was ihm gefällt. Und wie deutet
man nun in Delphi die Zukunft?
Nun, man wirft
farbige Würfel und betrachtet das daraus resultierende Muster. Alle Spieler als
Hohepriester betraten es gleichzeitig und versuchen diejenigen Elemente der
Prophezeiung zu finden, die Alexander hören möchte. Der schnellste süßholzraspelnde Wahrsager gewinnt das Spiel.
Als Spielbeginn
werden die Audienzmarker auf an einer Tischseite aufgestellt, wo sie von allen
Spielern erreicht werden können. In den Würfelbecher kommt von jeder Farbe ein
Würfel, die Wunschkarten werden verdeckt bereitgelegt. Die Spieler erhalten je
nach Spieleranzahl verschieden viele Würfel. Eine Runde besteht aus vier Phasen
– zuerst zieht jeder Wunschkarten mit den Prophezeiungen, die der König hören
möchte. Dann entscheidet man, welche Würfel man verwenden möchte und ein
Spieler wirft dann alle Würfel. In der dritten Phase suchen alle gleichzeitig
nach Mustern im Würfelresultat, die einem der Muster auf den Wunschkarten
entsprechen. Ein Muster sind vier Würfel, die durch gedachte gerade Linien
verbunden sind, es dürfen keine Löcher zu sehen sein, keine der Verbindungslinien
darf eine andere kreuzen oder einen Würfel schneiden. Die Würfel müssen ein
Viereck bilden und im Viereck darf kein anderer Würfel liegen .Übereinstimmungen
bringen Punkte, Fehler kosten Punkte.
Die markierten Karten werden danach aus dem Spiel genommen. Dann
entfernt jeder eine Anzahl Würfel vom Tisch. Danach beginnt eine neue Runde,
wer zuerst 10 Punkte erreicht, gewinnt.
Ein sehr
hübsches schnelles Spiel, das auf dem Prinzip der Mustererkennung beruht, das
Thema passt ausgezeichnet dazu.
Verlag: Splotter
Spellen
Autoren: Tamara Jannink und Joris Wiersinga
Anzahl der
Spieler: 2-5
Alter: ab 6
Jahren
Dauer: ca. 15
min
Art des Spieles: Würfelspiel mit Mustererkennung
Positives/Negatives:
Interessantes Konzept
Nette umgesetzte Mustererkennung