Die Monstermacher

 

Wie so oft bei Kleinverlagen, hat auch dieses Spiel ein Thema, das mit einem Augenzwinkern gemeint ist und auch so verstanden werden sollte. Die Spieler müssen im Verlauf des Spiels versuchen, ein Frankensteinmonster zusammenzunähen und es wieder zu beleben. Dazu sammeln sie Körperteile aus den Gräbern oder vom Galgenberg oder aber berauben ihre Mitspieler.

 

Der Spieler am Zug hat drei Aktionen: Aktion 1 = Körperteil von irgendwo stehlen oder Studium vorbereiten – Aktion 2 = Studieren, Operieren oder Wiederbeleben – Aktion 3 = Organhandel oder offene Grabraubkarten aufnehmen. Beim Operieren zum Beispiel muss man mit einem Würfel gegen den Studierwürfel, aber unter Berücksichtigung aller möglichen Modifikationen, würfeln, um festzustellen, ob die anatomischen Kenntnisse für das geplante Vorhaben ausreichen. Alle diese Aktions sind optional, man darf auf alle verzichten oder nur auf einen Teil davon, die Reihenfolge muss aber eingehalten werden.

 

Das Spiel endet, wenn das erste Monster wieder belebt wurde, es hat aber nicht automatisch derjenige Spieler gewonnen, der die Wiederbelebung durchgeführt hat, sondern der Spieler der die meisten Punkte gesammelt hat. Diese Punkte rekrutieren sich aus den einzelnen Bestandteilen eines Monsters, also gewinnt der Spieler mit dem wertvollsten Monster.

 

Ein gut funktionierendes und konsequent durchdachtes Kartenspiel, wer z.B. auf Grabraub geht, muss den Studierwürfel erhöhen, da man zum Friedhofspläne analysieren Zeit braucht, die dem Studium verloren geht, daher hat man danach weniger Kenntnisse.

 

Verlag: Sphinx Spieleverlag

Autor: Henning Poehl

Anzahl der Spieler: 3-5

Alter: ab 16 14 Jahren

Dauer: ca. 45 min

Art des Spieles: Kartenspiel

Positives/Negatives:

Nur für Erwachsene

Thema für Freunde des Gruselgenres

Satirisch angehaucht

Mechanismus funktioniert gut