Ming
In Ming verfügen die
Spieler über die Möglichkeit, während des Spieles die Zugweite und Richtung
eigener und gegnerischer Figuren zu beeinflussen. Jeder Spieler beginnt mit 7
Spielfiguren und 21 Kugeln einer Farbe. Die Spielfiguren heißen Kaiser, Mandarin,
General und Mönch, und können verschieden viele Kugeln tragen, Kaiser 5,
Mandarin 4, General 3 und Mönch 2.
Auf dem 7x7 großen
Spielbrett soll der gegnerische Kaiser geschlagen werden, die 7 eigenen Figuren
sind je 1 Kaiser und 1 Mandarin, 2 Generäle und 3 Mönche, sie beginnen auf
vorgegebenen Anfangspositionen. Die Bewegungen der Spielfigur hängen von Anzahl
und Farbe der Kugeln ab, die sie trägt, bei gerader Zahl nur waagrecht und
senkrecht, bei ungerader Zahl nur diagonal, immer maximal die Differenz
zwischen eigenen und gegnerischen Kugeln. Weiß beginnt, in seinem Zug zieht man
zuerst eine eigene Figur und steckt dann eine eigene Kugel auf eine eigene oder
gegnerische Figur. Setzt ein Spieler eine eigene Figur auf ein Feld mit einer
gegnerischen Figur, ist die gegnerische Figur geschlagen, die gegnerischen
Kugeln sind erobert und können nicht wieder eingesetzt werden, die leere Figur
geht an den Gegner zurück und wird auf einem Feld der Grundlinie neu
eingesetzt. Die eigenen Kugeln kommen in den Vorrat.
Gewonnen hat, wer den
gegnerischen Kaiser schlägt oder mit dem eigenen Kaiser die gegnerische
Grundlinie erreicht und im nächsten Zug nicht geschlagen werden kann, oder wer
7 gegnerische Kugeln erobert hat.
Ein rein abstraktes,
strategisches 2-Personen-Spiel, das durch die sich ständig ändernden Zugweiten
und Zugrichtungen der einzelnen Figuren sehr anspruchsvoll und interessant ist.
Spielautor: Jürgen Reiche
Spieleverlag: Siebenstein
Spiele
Vertrieb: Bruchfeldweg
6, D-48161 Münster, 0049-251-869876
Anzahl der Spieler: 2
Alter: ab 10 Jahre
Dauer: 15-30 min
Art: strategisches
Positionsspiel
Positives/Negatives:
Spielmaterial Holz
2-Personen-Spiel
rein abstrakt