Totonka
Schon die ganz
jungen Indianerkrieger üben mit Feuereifer die hohe Kunst des Anschleichens,
für die ihr Volk so berühmt ist. Listig
nutzen sie die natürliche Deckung aus Büschen und Steinen und versuchen, sich lautlos
an ihre Stammesbrüder anzuschleichen, um ihnen blitzschnell die Federn zu
stibitzen. Wer das am besten schafft, bekommt zur Belohnung eine tolle
„Indianerbemalung“. Wer zuerst 2 fremde Federn erbeutet hat, gewinnt das Spiel.
Die Zelte stehen
an ihren Plätzen, die Spieler suchen sich einen Indianer aus, stellen ihn auf
das Startfeld vor dem Zelt und stecken ihm eine Feder ins Haar. Wer dran ist,
würfelt und führt seinen Indianer in beliebige Richtung weiter, jedes Feld ist
ein Schritt. Der Indianer darf aber
immer nur in die Richtung, in die er schaut, laufen. Richtungswechsel
ist nicht erlaubt, mit einer Ausnahme, nämlich dann, wenn der Würfel eine
Richtungsänderung verlangt. Wer unmittelbar hinter einem anderen Indianer zu
stehen kommt, nimmt diesem eine Feder ab und dreht sich um. Dafür kann man auch
Würfelpunkte verfallen lassen. Dann bringt er so schnell wie möglich die
Beutefeder ins Zelt. Die Beutefeder ist aber erst im Zelt vor dem zugriff
anderer Indianer sicher, auf dem Weg zum Zelt kann sie ihm von anderen
Indianern wieder abgejagt werden.
Wer keine Feder
mehr im Haar hat, muss zurück zu einem der drei Federfelder und besorgt sich
dort wieder eine Feder. Im Spiel sind auch noch Varianten angegeben. Wenn die
Kinder schon etwas Spielerfahrung besitzen, kann man frontale Begegnungen durch
Umdrehen müssen bzw. Aussetzen quasi bestrafen, weil die Indianer sollen sich
ja anschleichen.
Ein hübsch
gemachtes Kinderspiel, das durch einfache Regeln, viel Spielspaß und die
wunderschöne Ausstattung besticht.
Verlag: Selecta
Autor: Manfred
Ludwig
Anzahl der
Spieler: 2-4
Alter: ab 4 ½
Jahren
Dauer: ca. 20-30
min
Art des Spieles: Lauf- und Würfelspiel
Positives/Negatives:
Wunderschöne
Ausstattung
Einfache Regeln
Gelungener
Mechanismus
Viel Spielspass
Farbe beigepackt