SPUREN IM BUSCH

 

In manchen Jahren liegen Themen in der Luft, "Spuren im Busch" nimmt sich der gleichen Thematik an wie "Sambesi" von Haba, nur wird das Thema hier völlig anders umgesetzt.

 

Es geht um die Wildtiere Afrikas, die wegen wertvoller Hörner, Häute oder aus sonstigen Gründen gejagt und getötet werden.

 

Das Spiel geht davon aus, das eine Horde von 12 Wilderern in Casablanca aufgespürt wird, aber vor ihrer Verhaftung fliehen kann - die Spur führt von Casablanca ins Rif- und Atlasgebirge.

Die Spieler setzen sich nun auf die Fährte dieser Wilderer und folgen ihnen durch ganz Afrika, um sie aufzuspüren und zu verhaften.

 

Das gelingt ihnen mit Hilfe von Spurenkärtchen, die sie auf den mit 1 bis 36 numerierten Orten aufnehmen können und die ihnen angeben, wohin die Spuren führen. Jeder Spieler zeichnet sich diese Spuren auf seinem Ermittlungsblatt ein, bis er eine durchgehende Spur von Ort 1 bis zu einem der möglichen Verstecke hat. Wer das Versteck kennt oder zu kennen glaubt, kann versuchen, die Wilderer zu verhaften. Sieger wird, wer am Ende die meisten Wilderer im richtigen Versteck verhaftet hat. Die Spieler dürfen auch Fragen an die Mitspieler stellen, wenn sie einen von ihnen auf einem Feld treffen.

 

Das Spiel bietet auch eine erschwerte Variante für Fortgeschrittene ohne Würfel an, bei der man das Spiel auch ohne durchgehende Spur beenden kann, und bietet im Anhang auch noch Informationen über gefährdete Wildtiere.

 

Ein von der Thematik her wichtiges Spiel, das auch vom Spielmechanismus her gut als Familienspiel geeignet ist.

 

Spielautor: Wolfgang Kramer

Spieleverlag: Schmidt Spiele

Anzahl der Spieler: 2 bis 4

Alter: ab 10 Jahren

Dauer: 1/2 Stunde bis 1 Stunde

Art: Suchspiel

Positives/Negatives:

Ökologisches Thema

Optisch und spielerisch gut umgesetzt