SHERLOCK HOLMES
Eigentlich kein neues Spiel sondern
ein guter alter Bekannter von der englischen Firma Gibson Games, ein
Detektiv-Spiel auf Kartenbasis. Es soll versucht werden Holmes größte Fälle zu
lösen bzw. einen der Verbrecher zu fangen.
Auf den Karten sind die Bilder der Figuren aus den
Originalausgaben des A. Conan Doyle abgebildet, neu
ist eine Karte, die immer den aktuellen Ort anzeigt.
Zu Beginn erhält jeder der Mitspieler sechs Karten,
wobei die Eröffnungskarte und eine der vier Verbrecherkarten unter die
ausgegebenen Karten gemischt sein muß.
Der Rest bleibt auf dem Abhebestapel. Logischerweise
beginnt der Spieler mit der Eröffnungskarte das Spiel. Danach versuchen reihum
die Spieler ihre Karten so gut wie möglich abzuspielen, auf jede ausgespielte
Karte gibt es ein bis vier verschiedene Reaktionsmöglichkeiten (Kartentypen).
Kann man nicht ausspielen, muß man eine Karte nehmen.
Nach Eröffnung oder Aktion muß immer eine
Bewegungskarte gespielt werden, danach bestimmte Aktionen oder Hilfskarten wie
Inspektor, Holmes, Watson oder Mycroft gespielt
werden. Alle diese Karten haben mehr oder minder Einfluß
auf die Mitspieler. So versucht jeder Spieler seine Karten loszuwerden und
dabei die Mitspieler so gut wie möglich auszutricksen. Wie im Leben kann die Trickserei auch ins Auge gehen und sich auf das
Schlechtpunktekonto auswirken.
Ziel des Spieles ist es, so wenige Schlechtpunkte
wie möglich zu kassieren, dazu muß man entweder alle
seine Karten abspielen (Spielende) oder aber den Spieler mit der/den
Verbrecherkarten entlarven (gibt Gutpunkte).
Dieses Spiel ist ein nettes, unterhaltsames,
manchmal ein bißchen bösartiges Spiel, das etwa zehn
Minuten dauert. Sehr als Anwärm- oder Ausklangsspiel nach längeren Spielen zu
empfehlen.
Spieleverlag: Schmidt Spiele
Anzahl der Spieler: 3 bis 8
Alter: ab 8 Jahren
Dauer: ca. 10 min
Art: Detektivspiel
Positives/Negatives:
Handliche Ausgabe
Deutsche Auflage eines Gibson Spieles
Sehr gut für zwischendurch geeignet