MILLENIUM Das Jahrtausendspiel

 

Auch bei den Spielen wirft die Jahrtausendwende ihre Schatten, dieses Spiel ist wohl eines der optisch attraktivsten, die zu diesem Thema auf den Markt kommen werden.

 

Aus einem Puzzle-Motiv wurde hier ein höchst attraktives Spielbrett mit 199 Feldern, die von der Geburtsszene im Stall von Bethlehem als symbolisches Jahr 0 bis zu einem Feuerwerk für das Jahr 2000 im 10-Jahresabstand wichtige historische Ereignisse darstellen.

 

Im Spiel sind 12 Scheiben mit den Zahlen 1-12, ein 12-seitiger Würfel und 60 Chips. Jeder Spieler bekommt 12 Chips und ein Startspieler wird bestimmt.

Dieser legt im Grundspiel die Scheiben mit den Ziffern 1-10 auf 10 beliebige Felder des Plans und liest zu jedem so abgedeckten Feld die Jahreszahl und den darunter stehenden Text vor.

 

Dann würfeln die Spieler reihum mit dem 12er-Würfel. Fällt eine Zahl zwischen 1 und 10, so muss der Spieler das Ereignis und die Jahreszahl nennen, das unter dem Plättchen abgebildet ist. Wird die Aufgabe richtig erfüllt, darf der Spieler einen seiner Chips auf das Feld legen und ein anderes Feld mit der frei gewordenen Scheibe abdecken, dabei wird wieder Jahreszahl und Ereignis vorgelesen. Wer das Ereignis nicht richtig benennen konnte, darf keinen Chip ablegen, Jahreszahl und Ereignis werden trotzdem vorgelesen und das Plättchen wieder hingelegt.

 

Werden die Zahlen 11 und 12 gewürfelt, gibt es Sonderaktionen, die die Chips-Verteilung beeinflussen, man kann auch eine Variante spielen, in der man alle 12 Scheiben verwendet. Wer zuerst alle Chips ablegt, gewinnt.

 

Ein optisch und thematisch gelungenes Spiel für zwischendurch, mit einfachem Mechanismus und einfachen Regeln, gut für zwischendurch, für historisch Interessierte und für Spielanfänger.

 

Spielautor: Thorsten Gimmler

Spieleverlag: Schmidt Spiele

Anzahl der Spieler: 2-6

Alter: ab 8 Jahre

Dauer: ca. 20 min

Art: Merkspiel

Positives/Negatives:

Traumhafte Graphik

Einfacher Mechanismus

Interessant wegen der vielen Fakten

Einfach zu spielen

keine Geschichtskenntnisse notwendig