Kohle, Kies
und Knete
Für die Spielerfahrenen
schraubt der Name des Erfinders die Erwartungen gleich ein bißchen Höher, von
Sid Sackson stammen einige Klassiker wie Bazaar oder Hotelkönig/Acquire usw.
usw.
Auch dieses
Spiel hat wieder ein Wirtschaftsthema, die Spieler sind sozusagen die
Vermittler, die Investoren und Geldsucher zusammenbringen. 16 sogenannte
"Deals" warten auf dem Spielplan darauf, möglichst gewinnbringend
abgeschlossen zu werden, es gibt dafür unterschiedlich viele Gewinnanteile und
es sind unterschiedliche Investor- und Clankarten dafür nötig. Die Spieler
versuchen die nötigen Geldverleiher zusammenzubringen und die Gewinnanteile zu
kassieren, auch an fremden Deals kann man sich gewinnbringend beteiligen.
Ist ein
Spieler am Zug, kann er entweder den Deal machen, oder würfeln, das
Dollarzeichen weiterziehen und auf dem neuen Feld entweder den Deal machen oder
drei Einflusskarten ziehen. Wer den Deal machen möchte, versucht die dafür
nötigen Personen zusammenzubringen, auch durch Ausspielen der Clan-Mitglieder
aus der Hand, dabei werden unwillige Mitspieler mit Verhandlungen oder durch
Einflusskarten in den Deal gezogen. Die anderen Spieler können dabei jederzeit
durch eigene Angebote oder Einflusskarten aktiv werden. Sind die Investoren
beisammen, egal ob Clan- oder Investorkarten, erklären sie den Deal für
gelaufen, ausgespielte Einflusskarten werden abgelegt, der Gewinn an Sie
ausbezahlt und Sie honorieren jetzt alle Vereinbarungen über Geldzahlungen.
Nach dem 10. Deal ist jederzeit Ende möglich, der reichste Spieler gewinnt.
Ein eher
komplexes und hochinteressantes Wirtschaftsspiel, bei dem die verschiedenen
Komponenten gut zusammenspielen, besonders hervorzuheben ist die gute Regel mit
Beispiel für eine Verhandlungsrunde.
Spielautor:
Sid Sackson
Spieleverlag:
Schmidt Spiele
Anzahl der
Spieler: 2-6
Alter: ab
12
Dauer: 1
Stunde
Art:
Wirtschaftsspiel
Positives/Negatives:
Komplex
Gute Regel
Spielerfahrung
nötig