FLASCHENPOST
Der kleine Bär ist wieder einmal zum Angeln am Fluss
und der kleine Tiger ist allein zu Haus. Erst macht er sauber, dann gießt er
die Blumen, und dann schickt er geheime Botschaften mit Flaschenpost, weil ihm so
langweilig ist. Alle Tigerfreunde unten am Fluss freuen sich über die
Botschaften und wollen möglichst viele davon aus dem Wasser fischen. Aber wie
das so ist mit Geheimbotschaften, so einfach ist das nicht! Man braucht Glück
und ein gutes Gedächtnis, um die meisten Botschaften zu erwischen und zu
gewinnen.
Der Start-Spieler nimmt ein Plättchen, merkt es sich,
legt es verdeckt auf den Plan und stellt eine Flasche darüber. Dann wird
gewürfelt und die Flasche gezogen. Endet der Zug auf einem leeren Floß, ist er
zu Ende und der nächste ist dran. Landet die Flasche auf einer Insel, kann man
sich die Botschaft noch einmal anschauen und dann ist der Nächste dran. Der
nächste Spieler kann entweder mit der gleichen Flasche weiter ziehen oder eine
neue Botschaft ins Spiel bringen. Wer das Kleeblatt würfelt, darf entweder eine
beliebige Flasche 1-3 Felder weiter ziehen oder sich die Botschaft unter einer
beliebigen Flasche anschauen.
Auf einem Floß oder einer Insel dürfen mehrere
Flaschen stehen, das Aufteilen von Würfelpunkten auf mehrere Flaschen ist nicht
erlaubt. Wer eine Flasche ins Ziel zieht, muss die Botschaft nennen. Kann er
den richtigen Gegenstand nennen, der in der Flasche steckt, bekommt er das
Plättchen. Wenn jemand glaubt, einen anderen Tipp zu haben, darf er dazwischen
rufen. Hat er Recht, bekommt er auch die Botschaft.
Ist die letzte Flaschenpost an Land gezogen, endet das
Spiel und es gewinnt, wer die meisten Geheimbotschaften vor sich liegen hat.
Ein nettes schnelles Kinderspiel mit den immer wieder
faszinierenden Janosch-Figuren als zusätzliche Attraktion.
Spielautor:
Wolfgang Kramer und Richard Ulrich
Anzahl der
Spieler: 2-6 Spieler
Alter: ab 4 Jahren
Dauer: ca. 25 min
Art: Würfel-
und Gedächtnisspiel
Positives/Negatives:
Lizenzthema
Janosch
Gelungener
Mechanismus
Einfache Regeln