Hands up
Alle möglichen Reaktionsspiele mit Karten hatten wir
ja schon, aber immer musste man die Hände einsetzen, um möglichst schnell die
passende Karte in die Tischmitte zu bringen. Bei Hands up ist das anders – hier
soll man zwar auch bei Spielende die wenigsten Karten haben, aber man benutzt
die Hände, um die Karten zu vermeiden, man muss nur die richtige Handposition
einnehmen.
Alle Karten werden gemischt und als verdeckter Stapel
in die Tischmitte gelegt, alle Spieler sitzen um den Tisch und halten die Hände
am Körper. Der Startspieler ist Schiedsrichter und deckt die oberste Karte auf.
Nun müssen alle anderen Spieler so schnell wie möglich ihre Hände in die
abgebildete Position bringen, wer am langsamsten ist, bekommt die Karte und
wird neuer Schiedsrichter. Der Schiedsrichter trifft allein die Entscheidung,
wer am langsamsten war und passt auch auf, dass alle die Hände in der richtigen
Position haben. Kann sich der Schiedsrichter nicht entscheiden, bleibt er
Schiedsrichter und die Karte bleibt bei ihm. Die nächste Karte wird gespielt
und der Verlierer bekommt die Karte der Vorrunde dazu.
Klingt ja ganz einfach, aber es ist doch ein Haken
dabei - einige Handpositionen sind nicht möglich, die Spieler müssen die Arme
überkreuzen oder hochhalten, genau das Gegenteil von dem, wie die Hände bzw.
Arme auf der Karte abgebildet sind. Wer am Schluss die wenigsten Karten hat,
gewinnt.
Als Spielvariante kann man in Paaren spielen, die
Partner sitzen Schulter an Schulter und übernehmen jeweils eine Hand, beim Spiel
mit Kindern kann man bei den unmöglichen Karten auch nur die mit den parallel
angeordneten Händen benutzen, sodaß man immer die Hände vor der Brust kreuzen
muss.
Schnell, lustig und stellenweise ganz schön kniffelig!
Verlag: Schmidt
Spiele
Autor: Jacques
Zeimet
Anzahl der
Spieler: 2-8
Alter: ab 6 Jahren
Dauer: ca. 15 min
Art des Spieles: Reaktionsspiel
Positives/Negatives:
Schnelles Spiel
Handliches Format
Einfache Regeln
Schnelle Reaktion nötig