FERKELEI
Wettstreit um das attraktivste Ferkel ist angesagt,
die Konkurrenz ist groß und jeder tut sein bestes, um sich durchzusetzen.
Jeder Spieler muß seine Ferkelkarten möglichst
geschickt legen und dann noch auf die richtige Farbe der rosa Nachwuchssäue
setzen, damit er eine Belohnung in Form von Ferkeltalern bekommt.
Zu Beginn wird je eine Karte jeder Ferkelfarbe in
die erste Position jeder Reihe gesetzt, danach werden die restlichen
Ferkelkarten gut gemischt und an jeden Spieler fünf Karten verteilt, die jeder
Spieler so auf seiner Kartenbank aufstellt, daß sie nur für ihn sichtbar sind.
Der Rest der Karten wandert auf den Vorratsstapel und ein Spieler übernimmt die
Bank, weiters werden zu Beginn erst einmal je nach Spielerzahl verschieden
viele Chips jeder Farbe bereitgelegt, danach darf sich jeder Spieler reihum
zweimal einen beliebigen Chip aussuchen.
Für jeden Spieler gibt es in einem Spielzug
folgendes zu tun:
- Einen Ferkelchip kaufen oder tauschen, beim Kauf
kostet er 10 Taler
- Beliebig viele Karten einer Farbe von seiner
Kartenbank in eine oder mehrere Spalten auf den Plan legen (mit Spalten werden
in diesem Spiel die Querreihen, von denen es fünf gibt, bezeichnet), die davor
liegende Karte wird umgedreht, wer fünf Karten hat, muß mindestens eine
auslegen,
- Prämien kassieren, wenn in einer Farbe drei oder
mehr Karten offen auf dem Feld liegen. Erscheint dagegen die Supersau, müssen
alle Spieler mit Chips in dieser Farbe abgeben statt kassieren.
- Ferkelkarte nachziehen.
Es gibt Sonderregeln für zwei Spieler und eine
Variante, in der die Karten offen liegenbleiben.
Ein recht witziges Legespiel, bei dem man seine
Chancen ganz gut beeinflussen kann, wenn man gut aufpaßt, aber auch das nötige
Quentchen Glück braucht beim Ziehen der Ferkelkarten.
Spielautor: Reiner Knizia
Spieleverlag: Schmidt Spiele
Anzahl der Spieler: 2-5
Alter: ab 8 Jahren
Dauer: ca. 45 min
Art: Legespiel
Positives/Negatives:
Witziges Thema
Gute Mischung aus Glück und etwas Taktik
Schnell zu spielen