Family
Alter 10
Spezial
Vier Artefakte bergen
Die Verbotene Insel
Ein Team Ein Abenteuer Ein Ziel
(Kursivpassagen beibehalten)
Hast Du Lust auf ein Abenteuer? Dann komm mal mit. Wir stellen Dir das Spiel Die Verbotene Insel vor.
Die Verbotene Insel birgt vier Artefakte. Jeder Spieler beteiligt sich daran, diese zu finden und danach mit den anderen von der Insel mit einem Hubschrauber zu entfliehen. Klingt es noch nicht abenteuerlich genug? Dann solltest Du wissen, dass die Insel langsam versinkt. Immer wieder sinkt ein Teil der Insel und wenn wir diesen Teil nicht rechtzeitig trockenlegen, versinkt er vollständig. Es heißt, dass sich die Artefakte der vier Elemente Wasser, Wind, Erde und Feuer auf dieser Insel befinden. Jeder von uns betritt die Insel an einem anderen Ort und jeder von uns muss sein Bestes geben, um nicht zu scheitern.
Das Spiel ist mit zwei bis vier Abenteurern spielbar. Jedes Mal wird die Insel anders zusammengesetzt. Einmal gibt es die Artefakte schön nebeneinander, beim nächsten sind sie weit verstreut. Einmal ist der Heliport inmitten der Insel, beim nächsten Spiel liegt er direkt an der Küste.
Am Anfang werden Inselplättchen in einer vorgegebenen Form ausgelegt. Der Zufall bestimmt wo welcher Teil der Insel liegen wird.
Monika Dillingerová: Es wird eigentlich nie zu fad. Wenn man diesen Eindruck bekommt, genügt es, die Form der Insel zu wechseln. In der Regel sind mehrere Vorschläge, die ihre eigenenTücken haben und immer mehr Spannung ins Spiel bringen.
Die Spieler decken dann 6 Flutkarten auf und die entsprechenden Inselplättchen werden umgedreht. Das zeigt an, dass sie geflutet wurden. Man kann auf solchen Plättchen stehen, über sie wandern oder gar sie zu nutzen. Aber wehe, wenn sie nochmals geflutet werden. Dann versinken sie vollständig und sind aus dem Spiel. Doch bevor das passieren kann, sind auch noch die Spieler dran. Jeder von ihnen schlüpft in die Rolle eines Abenteurers mit einer Spezialfähigkeit. Es gibt einen Taucher, einen Ingenieur, eine Navigatorin, eine Pilotin, einen Forscher und einen Boten. Die Rollen werden zufällig ausgelost. Man sollte die Sonderfähigkeiten den Mitspielern nennen, das erleichtert die Zusammenarbeit. Danach bekommt jeder Spieler zwei Artefaktkarten und schon geht es los.
Reihum hat jeder Spieler 3 Aktionen, danach zieht er wieder zwei Artefaktkarten und die dem Wasserpegel entsprechende Zahl an Flutkarten. Für Aktionen hat man verschiedene Möglichkeiten: So zum Beispiel ist ein Schritt von Plättchen zu Plättchen eine Aktion. Diese Bewegung ist für den Forscher, die Pilotin und den Taucher modifiziert. Eine Navigatorin kann mit einer Aktion auch andere Spieler bewegen. Eine zweite Möglichkeit ist, geflutete Plättchen trockenlegen. Dazu muss man auf dem trockenzulegenden oder direkt benachbarten Plättchen stehen. Nur der Ingenieur kann zwei angrenzende Plättchen in einer Aktion trockenlegen. Eine weitere Möglichkeit ist, einem Mitspieler eine Artefaktkarte zu geben. Nur der Bote kann sie ihm schicken, alle anderen müssen sie direkt überreichen. Dazu müssen sie sich auf demselben Plättchen befinden wie der beschenkte Spieler. Ein Artefakt kann nur gehoben werden, wenn ein Spieler 4 Artefaktkarten mit seinem Bildnis in der Hand hat und auf dem richtigen Plättchen steht. Für jedes Artefakt gibt es zu Anfang exakt zwei Plättchen, wo es gehoben werden kann. Die Spieler müssen darauf achten, dass sie bis zur Artefakthebung einen Weg zum Plättchen haben und wenigstens eines dieser Plättchen nicht versunken ist. Die Bergung des Artefakts selbst ist auch eine Aktion.
Monika Dillingerova: Dieses Spiel ist mit dem Thema so eng verbunden, dass ich „direkt das Salzwasser gerochen habe“. Trotzdem kann man den Schwierigkeitsgrad leicht den Spielern anpassen. Meiner Meinung nach ist es voll familientauglich.
Die eigene Planung der Aktionen kann man sehr gut zusammen machen. Aber nach der Aktionsphase kommt das Artefaktkarten nachziehen. Zieht der Spieler nur Artefakten oder Spezialkarten, werden danach einfach Flutkarten gezogen. Ist unter den aufgedeckten Karten eine „Wasserpegel steigt“ Karte, so wird der Wasserpegel auf einem Spezialanzeiger eine Stufe hochgeschoben. Dies hat zur Folge, dass man immer wieder mehr Flutkarten zieht. Bevor sie jedoch gezogen werden, muss der Ablagestapel gemischt und auf den Nachziehstapel gelegt werden. Somit kommen die schon früher gezogenen Karten wieder ins Spiel und die gezogenen Inselplättchen, falls nicht inzwischen trockengelegt, versinken vollständig.
Haben die Spieler alle vier Artefakte gehoben, müssen sie noch zum Heliport und abfliegen. Können sie ein oder mehrere Artefakte nicht heben, oder ist der Heliport versunken, haben die Spieler verloren. Die Position des Wasserpegelanzeigers kann am Anfang an 4 verschiedenen Höhen eingestellt werden. Somit spielt man als Anfänger, Fortgeschrittener, Experte oder Legende. Das Spiel dauert nur ca. eine halbe Stunde und wird fast immer nach dem Ende wieder angefangen.
Spieler : 2-4
Alter : ab 10 Jahren
Dauer : ca. 30 min
Autor : Matt Leacock
Grafik : C.B.Canga
Titel : Forbidden Island
Preis : ca. 20,00 Euro
Verlag : Schmidt Spiele 2010
www.schmidtspiele.de
Genre : Kooperatives Abenteuerspiel
Zielgruppe : Für Familien
Mechanismen : Eigenschaften einsetzen, Aktionen spielen
Kommentar:
Einfaches Familienspiel
Thema sehr gut umgesetzt
Schwierigkeitsgrad je nach Inselform verschieden
Vergleichbar:
Pandemie und andere kooperative Spiele
Meine Bewertung: 5
Monika Dillingerova:
Ein schönes kooperatives Familienspiel mit kurzer Spieldauer, dass bei manchen Inselformen auch für erfahrene Spieler zur Herausforderung werden kann.
Zufall 1
Taktik 3
Strategie__ 1
Kreativität
Wissen_
Gedächtnis
Kommunikation 2
Interaktion 3
Geschicklichkeit
Action