Die Augen der Kali
Die Augen der Kali
Verlag: Schmidt Spiele
2-6 Spieler ab 10 Jahren
Autor: Alex Randolph
Die Spielgeschichte: Jeder Spieler versucht reihum,
der Göttin Kali Diamanten zu steheln, ohne daß diese es merkt. Ist man jedoch
zu unvorsichtig, wacht die Göttin auf, und man wird einen Teil seiner Diamanten
los.
Die Spielidee: Sehr einfach. Ein Kartenstapel wird
gemischt und auf den Spielplan gelegt. Er enthõlt drei verschiedene
Kartenarten:
1. Karten mit Fußabdruck: Diese gibt an, wieviele
Stufen man auf dem Spielplan weitergehen darf. Auf jeder Stufe sind eine Anzahl
von Diamanten abgebildet, die einem vorläufig, aber noch nicht endgültig
gehören. Der Spieler kann solange Karten ziehen und Diamanten sammeln, bis er
"Genug!" sagt oder eine der beiden anderen Karten aufdeckt.
2. Geräusch-Karten: Zieht man eine solche, hat man
die Göttin im Schlaf gestört. Alle gesammelten Diamanten müssen zurückgegeben
werden. Zudem muß man 1/4 seiner Diamanten als Strafe abgeben.
3. Schreck-Karte: Von dieser sind zwei Stück im
Spiel. Bei der ersten öffnet die Göttin ein Auge. Die Auswirkungen sind die
gleichen wie bei einer Geräusch-Karte (nur muß man die Hälfte seiner Diamanten
als Strafe abgeben). Die zweite Schreck-Karte beendet das Spiel. Wer dann am
meisten Diamanten besitzt, gewinnt.
Hat man "Genug!" gesagt, kann ein anderer
Spieler das Diamanten-Sammeln fortsetzen. Er entlohnt den bisherigen Sammler
mit einer festgesetzten Anzahl Diamanten und darf nun
selbst sein Glück versuchen.
Fazit: Eine einzige Spielidee (die etwas an Can't
stop erinnert) nebst einigen Ausschmückungen ist für ein Spiel dieser
Größenordnung zu wenig. Der Spielreiz ist nicht sehr hoch. Das Spielmaterial
ist gut und ansprechend, schraubt aber die Erwartungen an das Spiel etwas zu
hoch.
WIN-Wertung:
DIE AUGEN DER KALI: SS A (2-6) m