Atlantis
Atlantis, der sagenumwobene Kontinent, sinkt und die
Spieler sollen möglichst viele Angehörige des eigenen Stammes in Sicherheit
bringen.
Zu Beginn wird die Insel aufgebaut und mit Inselbewohnern
laut Spielregel besetzt. Danach beginnt das eigentliche Spiel, in dem jeder
Spielzug aus drei Phasen besteht:
Insel und Boote bewegen
Inselteil versenken
Drehscheibe betätigen
Die Boote können bis zu drei Figuren aufnehmen und
werden vom Spieler der dominanten Farbe bewegt. Inselbewohner, die eine
Koralleninsel erreichen, sind gerettet und bleiben dort stehen. Fällt ein
Insulaner ins Wasser, ist er noch nicht verloren, sondern kann versuchen, sich
schwimmend zu retten oder ein Boot zu erreichen.
Die Insel versinkt Stück für Stück vom Rande aus,
Flachland zuerst, dann Hügelland und dann die Berge. In diesen Kategorien darf
frei ausgewählt werden, und die Rückseite ist mit dem Ereignis markiert, es
können Seemonster, Haie, Kraken oder Delphine erscheinen, oder ein Boot
entsteht oder ein Wasserstrudel reißt alles in die Tiefe. Ähnliches bewirkt die
Drehscheibe, sie bewegt die schon vorhandenen Kreaturen. Und diese wiederum
treiben ihr mehr oder weniger positives Spiel mit den Flüchtlingen von der
Insel.
Dieses Spiel löst meist heftige Reaktionen aus,
entweder Begeisterung oder Abscheu, wobei die Abscheu komischerweise sehr oft
dem Spielmaterial gilt, "Plastikorgie" ist meist das Argument. Nun,
es gibt einiges an Plastik in dem Spiel, aber andererseits, warum nicht, nicht
alles ist mit Halmakegeln zu spielen. Und das Thema und das Spiel selbst,
einschließlich Regeln, sind ein nettes Familienspiel, das in den Bewegungen der
Figuren sogar einiges an Taktik zuläßt.
Spielautor: J. + C. Courtland/Smith
Spieleverlag: Schmidt Spiel + Freizeit
Anzahl der Spieler: 2-4
Alter: ab 8 Jahren
Dauer: 40 min
Art: Familien-Abenteuer-Spiel
Positives/Negatives:
Interessantes Thema
Gute Mischung aus Taktik und Zufall
Ziemlich viel Plastik im Material