Affenschreck

 

Verlag: Schmidt Spiele

Anzahl der SpielerInnen: 2-4

Alter: ab 6 Jahren

Spieldauer: 20-30 min

 

Das Thema dieses Spieles ist aus dem Leben gegriffen. Einer sitzt an der Futterschüssel und läßt die anderen nicht rankommen. In diesem Fall ein "böser,böser" roter Affe, der auf seiner "Insel der Früchte" oder sollte man sagen der "Seligen" allein bleiben will. (Wer könnte es ihm verübeln.)

 

Doch die anderen Affen nicht faul, gehen unter gegenseitigem Hinauswerfen und Hereinlegen, wie z.B. Platztauschen oder den Gegner ins Krokodilmaul legen, schon manchmal über Leichen, wollte sagen Krokodile. Denn der Pfad, der von einer Insel zur anderen führt, ist an manchen Stellen unterbrochen und dann sind die SpielerInnen gezwungen über schlafende Krokodile zu schreiten. Sollten sie dabei auf dem Maul zu stehen kommen oder von MitspielerInnen in das Maul gelegt werden, besteht die 50% Chance, daß das Krokodil zuschnappt und den Affen verjagt. Wer aus der Serie "Unser Kosmos" den Film "Auf den Spuren des Australischen Krokodils" gesehen hat, kann sich realistisch vorstellen wie so etwas aussieht. Wie dem auch sei, der/die SpielerIn welcheR die Insel als ErsteR erreicht darf den "bösen" Affen verfüttern. In der Spielregel steht zwar ins Wasser werfen, aber das Ergebnis dürfte dasselbe sein.

 

Daß das Spiel keinen Spaß macht möchte ich nicht behaupten.Es gibt jedesmal großes Gejohle wenn ein Affe vom Krokodil erwischt wird, allerdings als das Gelbe vom Ei würde ich dieses Spiel nicht bezeichnen. Ein übergroßer schöner Spielplan fällt positiv auf. Ansonsten ein in jedem Sinne zu groß aufgemachtes Spiel, das für ein reines Laufspiel einfach zu teuer ist.