Abilene
Dieses Spiel führt in die Weiten des Wilden Westens,
Abilene war der Hauptumschlagplatz für die Rinder, Tummelplatz für Viehdiebe
und Viehbarone gleichermaßen und nicht immer trug das Rind das Brandzeichen
dessen, der es verkaufte. Auch Schweigegelder wurden ausbezahlt, wenn nicht die
eigenen Rinder betroffen waren.
Die Rinder im Spiel tragen meist ein Brandzeichen,
A-F und die Farben der Spieler, und haben einen festgelegten Wert, eins zu
1000.-, drei zu 600.-, zwei zu 300.- und eins zu 100.- Dollar pro Spieler, alle
unmarkierten Rinder sind 500.- $ wert.
Die Spieler sind reihum dran und jeder würfelt in
seinem Zug zuerst mit allen 5 Würfeln, dann muß er - soweit möglich oder
notwendig - der Reihe nach:
- Gefängniskosten zahlen
- Rinder auftreiben (2 Würfel)
- Cowboys bewegen (3 Würfel)
- Duelle auskämpfen
- In Abilene Rinder verkaufen
Beim Verkauf kommt heraus, was die anderen von den
Rindern halten, sie tippen pro Rind, ob es ein fremdes, keines oder das
Brandzeichen des Verkäufers trägt. Sind die Erlöse entsprechend der Tips und
den Werten des Rinds verteilt, wird das verkaufte Rind aus dem Spiel genommen.
Bei Bankrott bleiben die Rinder im Spiel und können von anderen eingefangen
werden.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler keine Rinder mehr
in der Ranch hat, es gewinnt der Spieler mit dem meisten Geld nach Rückzahlung
der Kredite.
Alles in allem ein recht gelungenes Spiel, die
Mechanismen passen zum Thema und der Würfel ist nicht spielbestimmend, er gibt
Reichweiten für Rinder und Cowboys vor, doch der Spieler hat ziemlich viel
Einfluß auf das Spielgeschehen.
Spielautor: Roland Siegers
Spieleverlag: Schmidt Spiele
Serie: Bestseller Autoren Spiele
Anzahl der Spieler: 3-6
Alter: ab 10
Dauer: 45 min
Art: taktisches Würfelspiel
Positives/Negatives:
Gut gelungene Simulation
Würfel sind nur Vorgabe für Zug