SCHATZTAUCHER
Schatztaucher von Nik Sewell
SALAGAMES
3-6 Spieler
Am Grunde des Meeres liegt die Schatztruhe und genau
diese Truhe ist das Ziel der 3-6 Schatztaucher. Nun ist der Weg dorthin jedoch
nicht nur mit wunderschönen Korallenriffen und schillernden Fischschwärmen
gepflastert sondern auch weniger nette Haifische und Riesenkraken begegnen den
Goldsuchern.
Der Spielplan zeigt den typischen Sandstrand einer
typischen Südseeinsel und am Grund des Meeres liegt die typische Schatzkiste im
typischen Südseegewässer. Der Weg nach unten führt über 8 Stufen (Wasseroberfläche
bis Grund) und jede dieser Stufen wird gemeistert, indem eine entsprechende
Spielkarte auf dem Spielplan ausgelegt wird.
Die insgesamt 66 Taucherkarten zeigen Goldmünzen,
Fischschwärme, Haifische, Riesenkraken und Goldkisten und bei Spielbeginn wird
ein Teil dieser Karten (Anzahl ergibt sich aus der Anzahl der Mitspieler) an
die Spieler/innen ausgeteilt. Die Karten weisen insoferne
eine Besonderheit auf, da auf ihrer Rückseite (für alle anderen Spieler/innen
sichtbar) aufgedruckt ist, für welche Tiefenstufe sie jeweils gelten.
Eine weitere Besonderheit betrifft den Spielablauf
selbst: Nicht alle Spieler/innen gehen auf Tauchgang, sondern nur jeweils ein
aktiver Spieler geht das Wagnis ein. Er legt also eine Karte der Stufe 1 ab und
der links vom Taucher sitzende Spieler spielt danach eine Karte der Stufe 2.
Anschließend geht dies im Uhrzeigersinn weiter, wobei der Taucher jeweils über
die Option verfügt, weiter nach unten zu tauchen oder sich wieder in Richtung
der sicheren Oberfläche zu begeben.
Nun wäre es jedoch einfach zu langweilig, wenn die
anderen Spieler dem Taucher keine Hindernisse in den Weg legen könnten. Hier
kommen nun auch die 2 Harpunen ins Spiel, die jeder Mitbewerber um die
Schatztruhe erhalten hat. Trifft der Taucher auf einen Haifisch, kann diesem
mit einer Harpune der Appetit verdorben werden. Der Riesenkrake gehört da schon
einer anderen Gewichtsklasse an und man benötigt schon zwei Harpunen, um ihn
davon zu überzeugen, abzuziehen.
Da die Spieler verpflichtet sind, eine Karte der
entsprechenden Stufe (wenn vorhanden) zu spielen, kann es jedoch auch
vorkommen, daß dem Taucher eine Karte mit einer Goldmünze
aufgelegt werden muß. Nach dem Auftauchen bringt jede
dieser Goldmünzenkarten eine neue Harpune. Leider gilt dies jedoch nur dann,
wenn das Auftauchen freiwillig geschieht. Steht man einem Haifisch/Riesenkraken
gegenüber und verfügt nicht mehr über die notwendige Anzahl von Harpunen, kehrt
man zwar auch an die Oberfläche zurück - von freiwillig kann jedoch in einem
solchen Fall keine Rede sein.
Aber wie auch immer man wieder an die Oberfläche
gelangt: Geschieht dies ohne Schatzkiste, ist der nächste Spieler an der Reihe,
einen Tauchgang zu wagen. Grundsätzlich gilt: Je tiefer man taucht, um so gefährlicher wird es (um so weniger"
positive" Karten sind in der jeweiligen Tauchzone vorhanden).
Nach jedem Ausspielen wird sofort vom Stapel wieder
eine Karte aufgenommen und kann ein Spieler keine Karte der entsprechenden
Tiefenstufe auf den Spielplan legen, muß er seine höchste
Karte abwerfen. Hat ein Taucher die Tiefenstufe 8 erreicht, dort eine
Schatzkisten-Karte ergattert und kommt dieser Taucher danach auch wieder sicher
an die Oberfläche, bleibt den anderen Spielern nur, bei einer neuen Partie ihr
Glück zu versuchen.
Im Prinzip ist Schatztaucher ein Ablegespiel,
das zum Großteil auf Glück basiert, jedoch auch eine gewisse Taktik erfordert.
Zusammenfassend muß man
sagen: Obwohl sich alles im Wasser abspielt, zeigt sich nur geringer Tiefgang.
Mit ihren Kindern können sie jedoch ohne Gefahr einen geruhsamen Badeurlaub mit
eingeschlossenem Schatztauchen verbringen.
WIN-Wertung:
Schatztaucher WW S II U A