MARLOWE

 

Der arbeitslose Detektiv braucht Geld und nimmt jeden Fall an, also auch diese hier, nur ist natürlich jeder Mitspieler sein Konkurrent um die Siegpunkte und damit das Honorar. Siegpunkte gibt es für den richtigen Täter und die entsprechenden Aussage- und Indizienkarten gegen ihn.

Die Karten des Spieles teilen sich in "tatverdächtig", "Aussage", "Untersuchung", "Indiz" und "Täter", jeder Spieler hat als Grundausstattung die 6 Verdächtigen und dazu Aussagekarten. Die anderen Karten werden entsprechend der Spielregel vorbereitet.

 

Pro Spielzug wird eine Karte vom Untersuchungs/Aussage-Stapel gezogen, bei Aussage wird eine beliebige Karte abgelegt, auch Karten der Tatverdächtigen. Bei Untersuchung muß eine solche stattfinden. Dazu nennen die Mitspieler die Anzahl ihrer Aussagen gegen die genannte Person, weniger ansagen ist erlaubt. Die meisten Aussagen in einer Hand gewinnen die Untersuchung, der Spieler zieht eine verdeckte oder wählt eine der bereits offen aufliegenden Indizien-Karten.

Abgelegte Tatverdächtige sind natürlich aus dem Spiel, also vorsichtig damit! Der Täter ergibt sich aus 6 Karten, die man vor Spielbeginn unter der Täter-Karte deponiert hat, die Person mit Alibi ist der Täter.

 

Genauso verwirrend wie diese Beschreibung ist die Spielregel beim ersten Durchlesen, aber sehr schnell löst es sich in eine recht interessante Variante zum Thema Detektivspiel auf, das Durcharbeiten der Spielregel durch Spielen einer ersten Partie lohnt sich, denn der Mechanismus ist gut.

 

Spielautor: Uwe Rosenberg

Spieleverlag: Salagames

Vertrieb: Piatnik

Anzahl der Spieler: 3-5

Alter: ab 10

Dauer: 45 min

Art: Kartenspiel

Positives/Negatives:

Detektivspiel mit Karten

Eher für erfahrene Spieler