KOBOLD & CO
KOBOLD & CO
Helne Andersen
2 - 5 Spieler
1991, SALA
Ein ganzes Land voll mit Schätzen!
Dorthin verschlägt es die Spieler. Es leben eine
Anzahl Kobolde dort, mit denen sie sich rasch anfreunden. Wie man wieder
aufbricht, gestatten die Kobolde, daß man Schätze mitnehmen darf. Aber so
leicht wird es einem nicht gemacht, denn zuerst muß man die Schatze einmal
finden, und dann muß man sich auch noch gegen die Streiche der Kobolde wehren.
Im Karton finden sich einmal 30 500m-Karten und 30 1000m-Karten, aus denen der
Heimweg gebaut wird, ca. 100 blaue Chips, sowie 60 Handkarten. Die Karten
bestehen zum einen aus 42 Kobold-Karten, 7 Stibitzkarten, 7 Zaubertrankkarten
und 4 Wirbelsturmkarten.
Am Beginn des Spieles werden die 500 und
1000m-Karten gemischt und verdeckt gestapelt. Außerdem erhält jeder 3
Handkarten. Jeder der Spieler baut für sich aus den 500 und 1000m-Karten seinen
Heimweg. Ist man an der Reihe, sucht man sich aus, ob man eine 500 oder eine
1000m-Karte legen will. Auf diesen Karten finden sich meistens Kobolde. Diese
Kobolde kann man nun versuchen, abzudecken. Dazu spielt man eine seiner
Handkarten aus. Jeden Kobold auf der Wegkarte, der auch der gespielten
Handkarte ist, kann man abdecken. Mit den Zaubertrankkarten kann man auch einen
oder bis zu drei Kobolde auf einmal abdecken. Hat man alle Kobolde auf einer
Wegkarte abgedeckt, kann man in der nächsten Runde eine neue ziehen. Die
Handkarten werden am Ende des Zuges wieder auf drei ergänzt. Mit den
Stibitzkarten kann man die letzte Wegkarte in der Reihe eines Spielers
wegnehmen. Zieht man beim Nachziehen eine Wirbel sturmkarte, tauschen alle
Spieler ihre Karten.
Auf den Wegkarten gibt es noch zwei besondere
Kobolde, die auftauchen können: Der eine ist der Verschwindibus. Hat man ihn
auf einer gerade gelegten Wegkarte, muß man alle seine Handkarten abgeben und
drei neue ziehen, danach wird der Zug ganz normal durchgeführt. Der andere
spricht einen Ermüdungszauber aus. Das heißt, daß man diese Runde keine
Handkarte spielen kann.
Aber nun das wichtigste: Auf den Wegkarten sind
(meistens) Schätze. Und von denen soll man möglichst viele haben. Das Spiel
endet, wenn ein Spieler auf einer Strecke von 10000m alle Kobolde abgedeckt
hat. Dann wird gezählt, wer die meisten Schätze erkämpft hat. Herrscht
Gleichstand, gewinnt der, der die meisten 500m-Karten verbaut hat. Nicht nur
hier sind die 500m-Karten nützlich, sie sind generell auch risikoloser, da auf
ihnen weniger Kobolde sind.
Eigentlich ist Kobold&Co ein Kinderspiel. Auf
der Verpackung findet sich der Vermerk Ab 7 Jahren. Aber trotzdem ist es eines
jener Kinderspiele, bei denen man sich als Erwachsener nicht schämen muß, wenn
man dabei ertappt wird, wenn man es spielt.
WIN-Wertung:
** KOBOLD & CO: AAA UU I WW S 4 (2-5)