Mister Diamond
Diamanten liegen herum und die Juweliere brauchen
sie für die wertvollsten Diamantringe. Doch irgendein Scherzbold
hat einen Teil der Diamanten ans Tablett geklebt, fragt sich nur welche.
Diese Frage lösen wir mit Hilfe der Karten. Die oberste
wird gezogen und offen hingelegt. Ist es eine Ringkarte, versucht der Spieler,
einen Diamanten vom Brett zu nehmen. Zuvor haben wir die losen Steine auf dem
Brett verteilt und dann schüttelt einer bei geschlossenen Augen aller
Mitspieler das Tablett gründlich und dreht es auch noch ein bißchen.
Erwischt er trotzdem nun einen, der sich aufheben läßt,
legt er ihn NUR auf die zuletzt gezogene Karte, auch wenn Karten aus früheren
Runden wertvoller wären. Klebt der Diamant fest, war's wohl nichts und der nächste
ist dran.
Hat man aber eine Klaukarte gezogen, darf man genau
dieses höchst offiziell auch tun, nämlich einem der lieben Mitspieler einen
Diamanten entwenden. Aber dazu muß er erstmal einen
haben und dann muß man auch noch eine leere Ringkarte
mit genau demselben Wert haben wie die Karte, von der man den Diamanten klauen
möchte. Schafft man das nicht, wird die Karte abgelegt und nochmals eine Karte
gezogen. Kann man klauen, geht das Spiel an den Beklauten über.
Und am Ende gewinnt natürlich die wertvollste
Juwelierauslage.
Simpel? Naja, nicht so
ganz. Wir dachten nach dem ersten Spiel auch hähähä nach drei Partien weißt Du,
wo die fixen Steinchen sind, aber denkste, dem ist nicht so. Und die
Klaubedingung ist strikt genug, daß einem nicht die
ganze saure Merkarbeit auf einmal vermiest werden kann.
Ein nettes Spiel für zwischendurch, hübsch gemacht
und auch für absolute Spielanfänger schnell erklärt.
Spielautor: Gunter Baars
Spieleverlag: Ravensburger
Anzahl der Spieler: 2-8
Alter: ab 8 Jahren
Dauer: 15 min
Art: Aufnehme-Spiel mit Memoryeffekt
Positives/Negatives:
Trotz Memory-Effekt
vielfach spielbar
Schnell erklärt und schnell gespielt
Interaktion trotz Klaukarte gering