LOTUS
Lotus ist von asiatischen Taktikspielen inspiriert.
Und wie bei so vielen dieser Spiele ist hier die Siegbedingung, als erster alle
eigenen Steine ins Ziel zu bringen
Je nach Spieleranzahl werden die Steine
unterschiedlich gestapelt, bei 2 Spielern in je einen 4er, 3er, 2er- und
1er-Turm. Bei vier Spielern in je einen 3er, 2er und 1er-Turm, alle Türme
beginnen in der Mitte des Spielplans auf dem Startfeld.
Reihum bewegen nun die Spieler immer EINEN Stein
ihrer Farbe. Dies muß ein Stein sein, der entweder allein liegt oder als
oberster auf einem Stapel. Die Zugweite eines einzelnen Steins wird durch die
Höhe des Stapels, auf dem er liegt, bestimmt,und zwar bevor er weggenommen
wird, d.h. der oberste Stein eines Dreierstapels darf drei Felder weit ziehen.
Rückwärtsziehen ist nicht möglich. Während des Spiels gibt es keine
Beschränkung für die Höhe eines Stapels, solange es sich um einen einzelnen
eigenen Stein handelt, kann jeder Spieler seinen Zugstein nach Belieben wählen.
Ist kein Zug mit einem eigenen Stein möglich, zieht man mit einem beliebigen
Stein irgendeines Mitspielers oder setzt aus. Landet ein Stein am Ende seines
Zuges auf einem Trampolinfeld, das sind die rot umrandeten Blütenfelder, darf
er sofort noch einmal dieselbe Anzahl Felder weiterziehen, die er bnis zum
Trampolinfeld gezogen ist. Das Ziel lingt hinter dem letzten Feld des Plans und
muß nicht exakt getroffen werden.
Für das Zwei-Personenspiel gilt noch die Regel, daß
der Startspieler beim ersten Zug zwei Steine zieht. Als Profiregel wird die
Regel bezeichnet,daß man aussetzen muß, wenn man keinen eigenen Stein ziehen
kann.
Das Ganze ist ein attraktives abstraktes
Positionsspiel mit sehr einfachen Regeln, das schnell erlernt ist und sich
würdig in die Reihe ähnlicher Taktik- und Positionsspiele einreiht.
Spielautor: Dominique Tellier
Spieleverlag: Ravensburger
Anzahl der Spieler: 2-4
Alter:ab 10 Jahren
Dauer: ca. 30 min
Art: Abstraktes Taktikspiel
Positives/Negatives:
Attraktive Aufmachung
Einfache Regeln
Schnell zu erlernen