Ein Nilpferd kommt selten allein
Da war doch mal, ja da gab's doch mal ein
"Nilpferd in der Achterbahn", und alle seriösen Spieler haben die
Nase gerümpft und gemeint, wie kann man nur und was soll denn das. Aber
anscheinend muß es doch so nach dem Motto "wer
schimpft, der spielt" abgelaufen sein, denn heuer kam Ravensburger mit dem
Nachfolgespiel "Ein Nilpferd kommt selten allein" ins Spiel.
Dieses Nilpferd hier ist jedenfalls eher
cartoonistisch angehaucht und in kräftigstem Pink
geschachtelt, und hat eine Vorliebe für Milchshakes,
denn diese gilt es zu sammeln.
Der Unsinn setzt schon beim Schreibgerät ein, er ist
ein Wackelstift, jawohl, ein Gummibleistift, und wer hier schon pedantisch
wird, sollte die Schachtel wieder zumachen.
Die zwei Nilpferde im Umlaufkurs werden von allen
gezogen, immer eins und sie dürfen einander nicht überholen (die Spielregel
sagt sich!), immer vorwärts, nach dem Würfelergebnis (außer dieses ist ein Shake, dann bekommen alle einen 5-er Shake).
Danach wird eine Aktionskarte gezogen und die Aufgabe je nach Farbenfeld
verlesen und durchgeführt:
Lull- und Lall = ein Wort mit einem Mund voller
Wasser verlesen
Wackelstift blau = einen Begriff mit Wackelstift
malen
Letztes Wort = so lange Begriffe zum Thema nennen,
bis nur mehr einem einer einfällt
Solo = Vortrag oder Aktion ausführen oder im Duo
spielen
Team = Blödelaktion im Team
Poker = Würfeln um Saxophone sprich Shake-Chips
Und wer jetzt fragt, was Saxophone mit Chips und Shakes mit Nilpferden zu tun haben, hat das falsche Spiel
in der Hand oder ist auf der falschen Party. Höherer Nonsens für Spielwillige.
Spielautor: Bertram Kaes
und Heiner Wöhning
Spieleverlag: Ravensburger
Anzahl der Spieler: 3-8
Alter: ab 14 Jahren
Dauer: variabel
Art: Partysspiel
Positives/Negatives:
Partyspiel für Blödelwillige
Amüsieren als Spielziel
Witzige Ausstattung