Dorada
DORADA
Würfelspiel für 2-4 Personen
Ravensburger
Das Spielfeld schlängelt sich graphisch gut aufgelöst
vom Start bis zum Ziel (nach dem optischen Greuel von
Auf Achse eine Wohltat). Die Aufgabe der Spieler ist möglichst viele Steine
möglichst spät ins Ziel zu bringen. Aha, eine Variante vom Mensch-Ärgere-Dich-Nicht,
höre ich die Leser sagen.
Einverstanden, aber eine äußerst amüsante und
kurzweilige, denn so einfach ist es nicht.
Es gibt nämlich einige Besonderheiten auf der Straße
zum Ziel.
Jeder der Mitspieler hat 4 Steine, von denen er je
Zug einen bewegen kann. Kommen mehrere Steine auf ein Feld, so wird ein Turm
gebaut und die darunterliegenden Steine sind
blockiert. Aufgelöst wird der Turm von oben nach unten. Es ist außerdem
Zugzwang, sodaß man nicht sich selbst blockieren kann
und dann wartet, bis alle anderen in die Stolperfelder gefallen sind.
Doch damit zu den besonderen Feldern:
Stolperfelder - Dies ist eigentlich kein Feld,
sondern eher ein Loch, das den ersten Stein verschlingt. Er wird umgedreht und
bildet eine Brücke für die nachfolgenden Steine.
Sprungfeld - Dieses ermöglicht ein Weiterziehen um
die angegebenen Felder, diese müssen aber frei sein (dadurch kann man manchmal
einen Riesenschritt tun um anschließend in einem Stolperfeld zu verschwinden).
Ist die Zahl negativ, muß zurückgezogen werden.
Goldfeld - Wer ein solches betritt, ist sofort im
Ziel.
Die Wertung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des
Eintreffens, der letzte (oberste) Stein erhält 100, der nächste 80,...
Das Spiel ist schnell erlernt und dauert eine
vergnügliche Viertelstunde (sofern man Würfelspiele mag und nicht wie ich unter
einem chronischen Würfelpech leidet).