Der Schatz von Mrs. Jones
In einer kleinen Schachtel,
sozusagen "halbes" Ravensburger-Format, finden sich je Quadrate in
zwei Farben, gelb und blau, mit kleinen Farbflecken in gelb (auf den blauen
Quadraten) und rot (auf den gelben Quadraten) sowie quadratischen oder
rechteckigen Löchern in unterschiedlicher Anordnung, in Bezug auf diese
Aussparungen sind beide Kartensätze völlig identisch. Zwei Zählleisten in der
Schachtel dienen zur Notierung der Punkte.
Durch Übereinanderlegen der
Karten soll man diejenigen Punkte von der darunterliegenden Karte erzielen, die
durch die Löcher sichtbar sind, ein Spieler sammelt die Goldnuggets, der andere
die Rubine und erhält den Kartensatz mit den jeweils anderen Schätzen.
Zu Spielbeginn wählt jeder
Spieler eine Karte aus und legt sie in eine der Vertiefungen in der Schachtel.
Danach wird abwechselnd gezogen, d.h. der Spieler mit den blauen Karten (er
sammelt die Rubine auf den gelben Karten) legt eine seiner blauen Karten auf
die gelbe Karte in der Schachtel, zählt die sichtbaren Rubine und markiert mit
seinen beiden Steckern die erzielten Punkte. Danach wählt der andere Spieler
eine seiner gelben Karten und legt sie auf die blaue, zählt die sichtbaren
Nuggets und markiert diese auf seiner Zählleiste, usw..
Wer nach der letzten Karte
die meisten Punkte erzielt hat, gewinnt die Partie. Es wird empfohlen, mehrere
Partien zu spielen und danach den endgültigen Sieger zu bestimmen.
Der Schatz der Mrs. Jones
präsentiert sich als schnelles, gelungenes Legespiel, bei dem man viel planen
kann, wenn man will, aber nicht muß, weil es auf lange Sicht gesehen nicht viel
nutzt, da ja der Gegner die Karte wählt, die man dann selber für die eigenen
Punkte abdecken muß. Die Ausstattung ist voll gelungen und auch optisch
attraktiv.
Spielautor: Christine Welz
/ Theodita Design
Spieleverlag: Ravensburger
Anzahl der Spieler: 2
Alter: ab 7 Jahren
Dauer: ca. 10 min
Art: Lege- und
Positionsspiel
Positives/Negatives:
Abstraktes 2-Personen-Spiel
Schnellst verständlich
Gute Ausstattung