Billy Biber
Hey, Finger weg von meinem Holz!
Die Baumstämme in drei Farben werden zwischen den Ufern gestapelt und Billy Biber wird auf den Stapel draufgesetzt. Wer dran ist schiebt mit dem Holzstab vorsichtig einen Stamm aus dem Stapel, dabei soll sich der Rest des Stapels möglichst wenig bewegen. Die Stämme der obersten Reihe darf man nicht nehmen, wenn die benötigte Farbe nur dort zu finden ist, darf man den ganzen Stapel umsortieren. Meckert Billy nicht, darf man den Stamm behalten. Man sollte natürlich darauf achten, nur Stämme heraus zu schieben, die man noch braucht. Kann oder will man das nicht, kann man auch einen anderen heraus schieben, muss ihn dann aber einem Mitspieler schenken. Auf wenn sich mehr als ein Stamm aus dem Stapel löst, darf man nur einen behalten und muss den anderen verschenken. Meckert Billy, muss man einen schon eroberten Stamm wieder zurückgeben und in die oberste Reihe legen und dann Billy neu aufsetzen. Wer zuerst je zwei Stämme aller Farben hat, gewinnt.
In der Solitärvariante versucht man den eigenen Stammstibitzrekord zu brechen und möglichst viele Stämme aus dem Stapel zu holen, bevor Billy Biber meckert.
Und dann gibt es noch eine Profi-Variante, in der man Billy Biber mit der Nase nach unten oder oben auf den Stapel setzt und dann normal spielt, dadurch ändert sich die Sensorreaktion.
Eine gelungene Mischung aus Jenga und Mikado, der Sensor aus Häuptling Wackelnix bekommt hier eine nette neue Funktion, und das Potential für Streitereien ob nun was gerutscht ist oder nicht, wird durch Billy den Biber aus dem Spiel genommen. Fröhliches Stämmeschubsen!
Spieler : 1-4
Alter : ab 4 Jahren
Dauer : ca. 20 Minuten
Autor : Kai Haferkamp
Grafik : Kinetik
Vertrieb : Fachhandel
Preis : ca. € 20,00
Verlag : Ravensburger 2008
Genre : Geschicklichkeitsspiel
Zielgruppe : Kinder, Familien
Mechanismen : Stämme hinausschieben und sammeln
Lerneffekt : ****
Spielspaß : *******
Glück : ****
Interaktion : ****
Kommunikation : *
Atmosphäre : ******
Kommentar :
Sehr hübsche Jenga-Variante
Thema passt gut zum Mechanismus
Keine Streitereien, da der Sensor Bewegung meldet
Einfache, gute Regeln
Vergleichbar:
Jenga, Häuptling Wackelnix