Bakerstreet
Zwei clevere Detektive versuchen im nebligen
London einander zu übertrumpfen und den Kriminalfall als erster zu lösen. Soweit
lässt uns die Hintergrundgeschichte an ein Detektivspiel denken, man erwartet
irgendwas in Richtung Cluedo oder so, aber dem ist nicht so, denn es geht
einfach darum Buchstabenkarten zu sammeln, es gewinnt, wer zuerst 7
Beweiskarten mit aufeinander folgenden Buchstaben gesammelt hat.
Nur die Terminologie ist einem Detektivspiel
entlehnt, Jeder Spieler hat 30 Detektivkarten seiner Farbe als verdeckten
Stapel vor sich und nimmt 3 Karten davon auf die Hand, die 40 Beweiskarten
werden in 5 Stapeln verdeckt ausgelegt. Jeder Spielzug besteht aus Handkarte
offen an einen beliebigen Beweiskartenstapel anlegen, Handkarte ergänzen und
Gebot abgeben, wie hoch die Summe der sechs Handkarten beider Spieler sei. Wer
dran ist muss einen Spielzug ausführen oder das Gebot des Gegners anzweifeln.
Dies beendet die laufende Runde, es werden zuerst die Handkarten ausgewertet,
sind sie niedriger als das angezweifelte Gebot, gewinnt der Zweifler, ansonsten
der andere Spieler, der Gewinner bestimmt nun, welcher Kartenstapel gewertet
wird. Der Gewinner dieser zweiten Auswertung darf sich alle Beweiskarten eines
Stapels anschauen und sich eine Karten nehmen.
Die Detektivarbeit besteht darin sich zu merken
welche Zahlen gelegt wurden und auch ein gutes Gedächtnis für die
Zusammensetzung der Buchstabenstapel haben, die man schon durchsucht hat. Der
Mechanismus ist eher ungewöhnlich, die Hintergrundgeschichte passt nicht
unbedingt dazu, aber das Spiel ist durchaus gelungen und ein nettes aber
abstraktes Spiel für zwei Personen.
Verlag: Ravensburger
Autor: Marcel-André Casasola Merkle
Serie: Fun for 2ß
Anzahl der
Spieler: 2
Alter: ab
10 Jahren
Dauer: ca.
30 min
Art des Spieles:
Positives/Negatives:
Teil der
neuen Serie von Spielen für 2
Ansprechendes
Format
Ungewöhnlicher
Mechanismus