SHOWBIZ
3-6 Spieler
Autor:
Prestige Games
"There's no business,
like showbusiness ..."
Spielmaterial:
1 Holzbrett mit 12 Reihen zu je 6 Mulden
1 Beutel mit 60 Kugeln, 10 von jeder Farbe
1 Beutel mit 81 Chips, 6 gelbe - 9 rote - 12 blaue -
15 grüne - 18 schwarze - 21 weiße
2 Würfel
6 Vertragsbrettchen
6 Briefumschläge
90 große, gelbe Chips
Vorbereitungen:
Das Holzbrett wird in die Tischmitte gelegt, jeder
Spieler erhält ein Vertragsbrettchen, einen Briefumschlag und 15 gelbe Chips.
Der Spielleiter für die 1. Runde wird ermittelt. Er zieht 6 Kugeln aus dem
Beutel und legt sie in die 1. Reihe des Holzbretts (die Reihenfolge spielt
dabei keine Rolle), dann 6 weitere Kugeln, die in die 2. Reihe gelegt werden.
Ein Würfel wird geworfen und mit der erwürfelten Augenzahl
neben die 2. Reihe gelegt. Pro Spieler werden noch 6 Chips aus dem zweiten
Beutel gezogen und in die Mitte des Tisches gelegt (z.B. 5 Spieler - 30 Chips).
Erläuterungen:
Die 6 Kugeln der 1. Reihe sind der
Publikumsgeschmack, die 2. Reihe ist die Prognose für die nächste Runde, der nebenliegende Würfel gibt die Sicherheit an, wird in der nächsten
Runde höher gewürfelt, werden 6 neue Kugeln gezogen. Die Chips in dr Tischmitte sind die vorhandenen Künstler, die man unter
Vertrag nehmen kann. Jeder Spieler hat 6 Verträge zu vergeben, die 1-5 Jahre
(Runden) dauern können. Die 15 gelben Chips geben die Zeit und Energie /Z/E)
an, über die der Spieler verfügt. Die Z/E-Chips werden im Briefumschlag geheim gehalten
und nur für "Herausforderungen" benötigt.
Spielablauf in der 1. Runde
Der Spielleiter (diese Position wechselt jede Runde
im Uhrzeigersinn) hat den 1, Zug und nimmt einen beliebigen Chip aus der Tischmitte.
Falls ihn niemand herausfordert, kann er auf dem Vertragsbrettchen abgelegt
werden. Reihum folgen die anderen Spieler, bis alle Künstler unter Vertrag
sind.
Herausforderung:
Hat ein Spieler einen Chip genommen und ist dies
einem oder mehreren Spielern unrecht, so können sie ihn herausfordern. Der
Spieler muß den Chip vor sich ablegen, alle Spieler,
die ihn herausfordern wollen, legen einen Z/E-Chip vor sich auf den Tisch. Nun
nehmen alle Teilnehmer der Herausforderung geheim eine beliebige Anzahl
Z/E-Chips in die Hand. Gleichzeitig wird aufgedeckt und wer die höchste Anzahl Chops hat (dabei zählt der auf dem Tisch liegende Chip der
Herausforderer mit!), gewinnt. Bei Gleichstand gewinnt der Spieler, der den
Chip genommen hat. Bei Gleichstand von 2 oder mehr Herausforderern wird
zwischen diesen Spielern weitergekämpft, bis ein Sieger feststeht. Dabei gehen
jeweils die eingesetzten Z/E-Chips verloren. Sie werden beiseite gelegt und zu
Beginn jeder Runde zu gleichen Teilen an alle Spieler verteilt. Nach der
Herausforderung geht das Spiel in der normalen Folge weiter.
Am Ende jeder Runde werden die Punkte ermittelt. Je
mehr Künstlerchips mit dem Publikumsgeschmack übereinstimmen, desto mehr Punkte
gibt es:
1 - 1
2 - 3
3 - 6
4 - 11
5 - 18
6 - 26
Vertragsbruch:
Zu Beginn jeder Runde kann ein Spieler beliebig
viele Verträge brechen. Als Strafe müssen pro Künstler und Vertragsjahr 2
Punkte und 2 Z/E-Chips gezahlt werden.
Spielablauf nach der 1. Runde
Die Spieler rücken ihre Künstler 1 Jahr tiefer auf
dem Vertragsbrettchen - bei Vertragsende oder "Vertragsbruch" werden
die Chips dem neuen Spielleiter übergeben. Der Spielleiter gibt diesen Chup in den Beutel zurück und zieht für diese Runde eine
entsprechende Anzahl neuer Chips (die Anzahl der Chips muß
der Zahl der Verträge, die insgesamt vergeben werden können, entsprechen). Die
Prognose für dieses Jahr wird geprüft und gegebenenfalls 6 neue Kugeln gezogen.
Zusätzlich wird eine neue Prognose für das nächste Jahr aufgelegt.
Spielende:
Nach Ende der 10. Runde würfelt der Spielleiter mit
1 Würfel, bei 1 oder 2 endet das Spiel sofort, bei 3 bis 6 geht es in die 11.
Runde. Nach der 11. Runde wird erneut gewürfelt, bei 1 bis 4 endet das Spiel,
bei 5 oder 6 kommt es zur 12. und letzten Runde. Bei Spielende
werden die Gesamtpunkte für jeden Spieler ermittelt. Wer die höchste Punktezahl
erreicht, gewinnt. (Bei Gleichstand gewinnt der Spieler mit den meisten
Z/E-Chips).
Showbiz ist eigentlich ein
abstraktes Spiel, doch der Hintergrund ist geschickt aufgesetzt. Anfänglich
kann es zu einiger Verwirrung bei der Spielabwicklung kommen, was aber bald überwunden
wird. Das Spiel lebt vor allem von den Herausforderungen, Bluff ist angesagt,
und von guter Einteilung bei der Vertragsvergabe.
WIN-Wertung:
** Showbiz WW SS PP II K
UU AA 3-6