I like Austria

 

Das österreichische "A" im Kleber, das Herz aus der New York-Werbung, ein Start- und ein Gefängnisfeld - Wer beim Auspacken dieses Spiels ein Gefühl des "déjà vu" hat, der hat recht, aber nur beinahe recht.

 

Das Spiel "I like Austria" aus dem österreichischen Haus Piatnik ist eine Spielart der bekannten Systeme DKT und Monopoly, aber mit durchaus eigenständigen Elementen. Ganz besonders auffällig und gelungen ist die graphische Neugestaltung. Die neun Bundesländer Österreichs sind ganz individuell gestaltet, jedes Bundesland ist mit einem Schattenriß seiner bedeutendsten Sehenswürdigkeit oder seiner Skyline vertreten.

 

Die Verkehrsmittel wurden modernisiert, die Katerorie heißt Transportunternehmen, es gibt Bus, Bahn und Flugzeug sowie Mietwagen und vier Shopping Centers in Nord, Süd, Ost und West. Ganz besonders zu betonen ist die Modernisierung und Aktualisierung der Ereigniskarten - es gibt Schulgeld und Zollvergehen, Kosten für Kuraufenthalt und Renovierung, Straßenreparatur, aber auch Dividenden, Subventionen, sogar Bankirrtümer und Weihnachtsgeld sowieso, dazu noch Erbschaften und und und.

 

Auch die Kosten für Grundstücke, Häuser, Hotels, Miete usw. wurden ebenfalls vernünftig gestaffelt und der Wirklichkeit angeglichen.

 

Die Regeln ähneln denen der anderen beiden Spielsysteme, wer in Konkurs geht, sprich mehr Schulden hat als seine Sachwerte Erlös bringen, scheidet aus dem Spiel aus, wer am Ende allein oder bei mehreren Überlebenden mit dem höcsten Vermögen überbleibt, hat gewonnen. Alles in allem haben wir hier eine gelungene Variante, die vor allem allen Freunden dieses Spielsystems Freude machen wird.

 

Spieleverlag: Piatnik

Anzahl der Spieler: 2-6

Alter: ab 10 Jahren

Dauer: 90-120 min

Art: Wirtschaftsspiel

Positives/Negatives:

Österreich-Thema

Monopoly/Dkt-Variante