Einkaufsbummel
Einkaufsbummel
Piatnik, 1993
Autor: Gerhard Kodys
2-6 Spieler ab 8 Jahren
Dieses Spiel wurde speziell für die Neueröffnung der
Mariahilferstraße in Auftrag gegeben und ist daher vom Thema auch ein Sammel-,
Kauf- und Ablegespiel.
35 Einkaufskarten tragen Farbpunkte in verschiedenen
Kombinationen, jeder Spieler erhält zu Beginn davon drei Stück, kann er eine
ablegen, muß er - solange noch Karten im Stapel sind, eine nachziehen. Ist der
Stapel verbraucht, endet das Spiel, wenn ein Spieler seine letzte Karte ablegt.
Karten können abgelegt werden, wenn man die darauf
abgebildeten Farbchips dafür hat, wobei schwarze Chips als Joker zu verwenden
und für jede beliebige Farbe einsetzbar sind. Die Karte, die man loswerden
möchte, wählt man aus seiner Hand aus und legt sie für alle sichtbar vor sich
hin. Die Chips bekommt man in den Geschäften entlang der Straße, die zu
Spielbeginn nach Zufallsverteilung mit Chips belegt wurden. Wenn man vor einem
Geschäft steht, kann man beliebig viele der dort liegenden Chips aufnehmen,
aber nur solche, die auch auf die eigene Karte passen. Ein komplett leeres
Geschäft wird sofort wieder aus dem Chips-Vorrat aufgefüllt.
Zu den Geschäften kommt man zu Fuß, ein Punkt pro
Feld, U-Bahn und Zebrastreifen bieten Abkürzungen. Die Wegstrecke bestimmt man
durch Auswahl einer der Karten mit den Werten 1-6, sie wird nach Verwendung
umgedreht, hat man alle verbraucht, dreht man sie alle wieder zurück und hat
wieder die Auswahl aus 6 Karten usw. Trifft man mit einem Mitbummler auf einem
Feld zusammen, muß dieser aussetzen.
Hat man die Chips für eine Karte beisammen, gibt man
die Chips in den Vorrat und legt die Karte ab.
Ein Spiel der Kategorie leichteste Unterhaltungskost
für Anfänger oder Selten-Spieler, erfahrene Spieler sollten die Joker-Chips aus
dem Spiel nehmen und auch die Chips-Menge reduzieren.
WIN-Wertung:
Einkaufsbummel II UU AA