Das Geheimnis der Abtei
Die Ordensmänner im friedlichen Klostergarten sind
nicht länger unter sich, es wird unter allen Orden ein Eindringling vermutet,
der nur durch sorgfältiges Beobachten enttarnt werden kann.
Die vier Mönche jedes Ordens starten auf ihren
Feldern im Kreuzgang, die Äbte am Ende der Treppe, dabei merkt sich jeder
Spieler die Position seines falschen Mönches (auf der Unterseite markiert).
Bewegt werden die Mönche nach Würfelwurf mit zwei
Würfeln, ein Mönch kann Summe oder Differenz ziehen, überspringen ist erlaubt,
pro Feld dürfen 2 Mönche stehen.
Doppelwürfe sind ein sehr nützliches Element, sie
können für verschiedenste Aktionen genützt werden. Zieht ein Mönch zu einem
anderen, kann er ihn umdrehen und anschauen, das geht nur im Kräutergarten. Das
Spielprinzip beruht darauf, daß man selbst mit den eigenen Figuren zu den
Figuren anderer Spieler zieht, diese anschaut (geheim) und versucht, sich die
Position zu merken. Die Mechanismen für diese Abläufe, genannt Befragungen,
Verführungen, Geheimgespräche usw. sind eher komplex, es läuft darauf hinaus,
daß ein verdächtiger Mönch zum Abt gebracht wird und beim Zusammentreffen mit
diesem umgedreht wird. Ist es ein "falscher" Mönch, scheidet der
ganze Orden aus, wer am Ende überbleibt, gewinnt das Spiel. Hat man sich
geirrt, und hat einen echten Mönch zum Abt gebracht und damit denunziert,
scheidet man selbst aus.
Ein nettes Familienspiel, das manchmal von der Tücke
des Zufalls bestimmt sehr schnell enden kann, normalerweise dauert es aber doch
ca 45 min bis man alle Verdächtigen eingekreist und überführt hat, da das
Würfelglück einige Rolle spielt.
Spielautor: Leo Eisenring
Spieleverlag: Piatnik
Anzahl der Spieler: 2-4
Alter: ab 10 Jahren
Dauer: ca. 40 min
Art: Lauf- und Suchspiel
Positives/Negatives:
Familienspiel
Wechselnde Dauer
abhängig von Würfelglück