Korsar

 

Zur Spielwarenmesse 2002 in Nürnberg haben die Nürnberger Spielkartenfabrik und der Heidelberger Spieleverlag eine gemeinsame Produktion vorgestellt: Drei Kartenspiele in besonders edler Ausführung und in speziellem Format, lang und schmal.

 

Korsar ist in dieser Reihe nun erschienen, im Spiel für 2-6 oder auch 8 Spieler geht es darum, entweder eigene Handelsschiffe eine Runde land unbehelligt segeln zu lassen oder eine Runde lang die höchste Kampfkraft auf ein fremdes Handelsschiff zu richten und das Schiff damit für sich zu erobern.

 

Im Spiel sind 25 Handelsschiffe mit verschiedenem Wert, dazu 48 Piratenschiffe in 4 verschiedenen Kampfstärken, dazu vier Piratenkapitäne und einen Admiral. Bei 2-5 Spielern spielt jeder allein, bei anderen Spielerzahlen spielen Teams aus 2 Spielern gegeneinander. Jeder hat 6 Karten und zieht in seinem Zug eine Karte oder spielt eine aus. Wer ein Handelsschiff spielt, legt die entsprechende Karte offen vor sich aus. Wer ein anderes Schiff angreift, legt ein Piratenschiff an das angegriffene Schiff an, der Besitzer kann es mit seinen Piratenschiffen verteidigen, wer sich dem Angriff anschließen will, darf das nur mit am Angriff noch nicht beteiligten Farben tun.

Der Piratenkapitän der Kampffarbe gewinnt jeden Kampf, außer gegen den Admiral, der gewinnt alles. Gewonnene Schiffe und am Kampf darum beteiligte Karten legt man vor sich ab. Ist der Kartenstapel aufgebraucht, endet das Spiel und jeder Spieler zählt die Goldstücke der eroberten Karten minus die Goldstücke von Schiffen auf der Hand, die höchste Summe gewinnt.

 

Ein schnelles, interessantes Kartenspiel, das zu sechst oder zu acht auch in einer Partnervariante gespielt werden kann, es ist eine Umarbeitung von Pirat, erschienen 1992 bei Amigo.

 

Verlag: Nürnberger Spielkarten / Heidelberger Spieleverlag

Autor: Reiner Knizia

Anzahl der Spieler: 2-6 oder 8

Alter: ab 10 Jahren

Dauer: ca. 20 min

Art des Spieles: Kartenspiel

Positives/Negatives:

Umarbeitung von Pirat, erschienen 1992 bei Amigo