WINGUIDE

 

Die guten und die bösen Geister

Geister

Spieler: 2

Verlag: Norris

Autor: Alex Randolph

 

Ein einfaches Spiel für zwei Personen, das aber seinen Reiz hat.

Das Spielfeld ist in 6 x 6 Felder unterteilt und zeigt als Hintergrund-(bzw. Untergrund-)bild ein Kellergewölbe. Jedes Eckfeld ist als Ausgang markiert.

 

Die zwei Spieler sitzen sich gegenüber. Jeder besitzt acht Geisterfiguren: vier Gute (die mn einem hellblauen Stift am Rücken markiert sind) und vier böse (mit einem roten Stift im Rücken). Diese acht Spielfiguren werden so in die ersten zwei Reihen der Spielfeldseite eines Spielers gestellt, daß die Randfelder frei bleiben. Die Anordnung der guten und bösen Geister ist beliebig. Der Gegner sollte aber nicht wissen, welches die guten und welches die bösen Geister sind.

Abwechselnd wird nun ein Geist um ein Feld weitergezogen (nicht diagonal). Gegnerische Steine können geschlagen werden.

 

Um das Spiel zu gewinnen, muß man eines der drei folgenden Ziele erreichen:

1. Die vier guten Geister des Gegners schlagen.

2. Alle bösen Geister loswerden (indem der Gegner sie schlägt).

3. Einen guten Geist durch ein Eckfeld (Ausgang) des Gegners ins Freie führen.

Der Reiz des Spieles liegt in der Unkenntnis, ob die gegnerische Figur nun ein böser oder ein guter Geist ist. Gute Geister soll man ja, böse Geister sollte man nicht schlagen.

Das dritte Spießziel verhindert eine Pattsituation (wenn keiner der Spieler den an deren schlagen will) und bietet einen zusätzlichen Reiz: Ist der gegnerische Geist, der so unverfroren auf den Ausgang zuschwebt, nun ein Guter, oder handelt es sich um einen Bluff, sprich bösen Geist, der provozieren will, daß man ihn schlägt? Taktik ist angesagt.

 

Das Spielmaterial ist gut, nur könnte ich mir das Spiel besser in einer viel kleineren Schachtel vorstellen. Als Mitbringsel oder für die Reise wäre es dann sehr gut geeignet.

WlN-Wertung:

Geister S I