HEXENKESSEL
Selten war eine Spielbeschreibung auf einer
Spieleschachtel so treffend und exakt beschreibend wie die von Hexenkessel:
"Ein schaurig-schöner Spielspaß".
Schaurig ist der Anblick der Plastikteile in
Neonfarben, die einem da aus der Schachtel entgegenwabbeln, besonders reizend
die zuckerlrosa Hexenbiester wie Ratten, Spinnen und ähnliches.
Der liebe Hexenkessel selbst - komplett mit
Schauergesicht - ist herrlich dreckbraun mit neongrünen Algen und die
Spielfiguren müssen sich anstrengen, um in dieser Farborgie nicht unterzugehen.
Hat man sich dann noch durch das erste Spiel,
genannt "Zusammenbauen" durchgearbeitet, ist der Spielspaß mit den
Hexen und Biestern eher groß.
Hexe Kalmorda möchte die Spieler nicht entkommen
lassen, doch diese versuchen verzweifelt, den Schlüssel und die anderen
magischen Gegenstände aus dem Kessel zu holen, doch wehe, man streift den
Griff, dann wird man sofort und erbarmungslos zum Frosch. Vier Gegenstände darf
man so erobern, nie mehr.
Aus dem Zauberbuch weiß man, welche Gegenstände man
braucht, und dann nichts wie zurück in die eigene Zelle und versucht, den Schlüssel
auszulösen, den der Griff des Henkels hält. Hat man Glück, erscheint das Schlüsselsymbol
und der Schlüssel ist frei.
Dann noch ein Umlauf und der Spieler hat seine Figur
befreit, doch auf diesem Umlauf kann man den Schlüssel an jeden Mitspieler
verlieren, auch wenn er noch nicht seine drei magischen Gegenstände beisammen hat.
Ein nettes Kinderspiel, das sicher vor allem wegen
seiner Ausstattung und der Gruseleffekte bei Kindern bestens ankommt.
Spieleverlag: Milton Bradley
Vertrieb: Hasbro Österreich
Anzahl der Spieler: 2-4
Alter: ab 6 Jahren
Dauer: 30-45 min
Art: Laufspiel mit Hindernissen
Positives/Negatives:
Ausstattung wie ein Action-Spiel
Eher materialbetont
Nur für Kinder