SILVERTON
Silverton ist ein Spiel zum Thema Eisenbahnbau und
Suche nach Bodenschätzen in den Rocky Mountains von Colorado über Utah und New
Mexico gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Bis zu sechs Spieler benutzen ihre Ressourcen um eine
Eisenbahngesellschaft aufzubauen, die
Fracht zu den verschiedenen Märkten im Westen transportiert. Dazu müssen
die Spieler noch Claims für Minen und Sägewerke erwerben, die Gold, Silber,
Kupfer, Holz und Kohle für die Märkte im Osten produzieren. Das Spiel bietet
vier verschiedene Spielmöglichkeit mit variierender Länge und verschiedenen
Siegbedingungen an, auch eine Solitärvariante ist dabei.
Das Spielbrett wird mit den Claim- und Passagierkarten
vorbereitet, beide werden gekauft, jeder Spieler beginnt mit 1 oder 2 Surveyors
und 1 oder 2 Prospectors. Jede Spielrunde besteht aus 7 Phasen, in Phase II und
IV kommt jeder Spieler zum Zug:
Zugreihenfolge festlegen * Prospectors und Surveyors
platzieren * Konflikte austragen * Bau- und Betriebsphase * Preisänderungen
auswürfeln * Karten ergänzen * Rundenmarker ziehen.
Erfüllt ein Spieler die Siegbedingungen, wird die
Runde zu Ende gespielt, so dass alle Spieler gleich häufig drankommen.
Im Fortgeschrittenen-Spiel wählen die Spieler ihre
Prospectors und Surveyors, zum Erwerb werden Punkte benutzt, vorhandene Punkte
und Preise hängen von der Spieleranzahl ab, die Zugkarten werden zum
Warentransport eingesetzt, es kommen noch Schneepflüge ins Spiel, Spieler
können Züge und Schneepflüge kaufen, verkaufen oder untereinander damit handeln.
Silverton ist – schon aufgrund der Spielregel in
englischer Sprache – sicher nur ein Spiel für Spezialisten und Anhänger des
Themas, diesen aber sehr zu empfehlen.
Spielautor: Phil Smith
Anzahl der Spieler: 1-6
Alter: 12+
Dauer: ca. 4 Stunden
Art: Eisenbahnspiel mit Wirtschaftsthema
Positives/Negatives:
Nur in englischer Sprache
Eher komplexe Regeln
Interessant für Freunde von Eisenbahnspielen
und komplexeren Simulationen
Solitärvariante angegeben