Lunar Rails
Nach längerer Zeit gibt es
wieder einmal ein neues Spiel im Rahmen des Empire Builder
Systems, diesmal bauen wir Strecken auf dem Mond.
Grundprinzip aller Spiele im
Empire Builder System: Jeder Spieler investiert sein
Anfangskapital in den Bau einer je nach Geländeform verschieden teuren
Eisenbahnstrecke, die Städte mit Waren und Städte mit Bedarf verbinden. Jeder
Spieler hat immer 9 Aufträge auf 3 Karten zur Wahl, Erledigung eines Auftrags
bringt Geld für weiteren Streckenbau oder Aufrüstung der Züge für mehr oder
schnelleren Transport. Gewonnen hat man schließlich, wenn man eine bestimmte
Summe an Geld erwirtschaftet und zusätzlich noch bestimmte Städte angeschlossen
hat.
In "Lunar
Rails" gibt es zusätzlich wie Krater-Ränder, die
bei Überbauung zusätzliche Kosten verursachen, fast nur Hügel und Berge und vor
allem zwei geteilte Karten, die Vorderseite und die Rückseite des Mondes. Die
beiden Karten werden durch so genannte Warp-Punkte verbunden, über die man von
einer Seite des Mondes zur anderen wechselt. Die Waren sind zum Teil dem Thema
angepasst, es gibt Hydroponics und Aluminium, Helium
und Sonnenkollektoren, aber auch Wein und Korn.
Spielspaß ist für Freunde von
Eisenbahnspielen auf jeden Fall gegeben, Lunar Rails ist ein absolut eigenständiges Spiel, bei dem man nur
die Regeln nicht zu lesen braucht, wenn man die anderen Spiele kennt – trotzdem
muss man von vorne anfangen, denn man kennt noch nicht die günstigsten
Strecken, die lukrativen Aufträge etc. Und auch hier läuft jede Partie, manchmal
wird bei Streckenbau und Warenlieferung kooperiert, manchmal baut jeder allein
für sich endlose Strecken, und beides funktioniert.
Verlag:
Autor: M.
Robert Stribula
Anzahl der
Spieler: 2-6
Alter: ab
10 Jahren
Dauer: ca.
eine Stunde pro Spieler
Art des Spieles: Eisenbahn-
und Logistikspiel
Positives/Negatives:
Eigenständiges System
Variante von Empire Builder
Keine neuen Regeln
Nur neue Karte und neue Waren