Wettstreit
der Baumeister
Historisch
sind Thema und Ausstattung, es geht um mittelalterlichen Städtebau, die
einzelnen Bausteine tragen Stadtansichten in Kupferstichstil.
Jeder
Spieler hat ein Bauzelt als Sichtschirm, dazu 10 Taler Grundkapital, die 20 Baukarten
liegen in zwei Stößen, einer offen, einer verdeckt. Es gibt 5 Gebäuearten,
Eckturm, Turm, Stadttor, Rathaus, Kirche, sie sind mit Zahlenwerten,
Geldsymbolen und Schilden verschiedener Anzahl bedruckt. Spielziel ist, eine
Stadt mit möglichst wertvollen Bauwerken in bestmöglicher Anordnung vor sich
liegen zu haben.
In
seinem Zug muß ein Spieler Einnahmen ermitteln und Gebäudekarte versteigern,
dazu kann er bauen bzw. sabotieren. Die Grund-Einnahmen werden erwürfelt, dazu
gibt es Einnahmen entsprechend den Münzsymbolen auf ausgelegten Gebäuden.
Versteigert werden kann von beiden Stapeln, der Versteigerer gibt immer das
erste Gebot ab, bei einer verdeckten Karte muß der Versteigerer im Fall einer
zweiten Bietrunde die Gebäudeart nennen. Beim ersten Bauzug müssen mindestens
drei Karten abgelegt werden, jeder darf nur eine Stadt bauen, jede Stadt darf
nur ein Rathaus haben, erst in der Endrunde darf der zweite Stadtturm gelegt
werden, gelegte Karten dürfen nicht verschoben werden. Der Saboteur kann gegen ausgelegte
Gebäude oder gegen Handkarten eingesetzt werden.
Ist
ein Stapel zu Ende, gibt es noch eine Endrunde, in der bis zu drei
Gebäudekarten gelegt werden können, wenn möglich, der zweite Eckturm. Gewertet
werden die Gebäude mit ihrem Wert, dazu kommen Extrapunkte für bestimmte
Anordnungen der Gebäude, Handkarten werden als Minus abgezogen, die höchste
Gesamtsumme gewinnt.
Ein
optisch schönes Spiel, durch die Blindversteigerung kommt ein Zufallselement
ins Spiel, wer Versteigerungsspiele oder Legespiele mag, wird mit dem Spiel
seine Freude haben, für ausgebuffte Strategen bietet es aber nicht genügend
Möglichkeiten
Spielautor:
Jean du Poel
Spieleverlag:
Vertrieb:
Handelsagentur Oskar
Anzahl
der Spieler: 3-4
Alter:
ab 10 Jahren
Dauer:
30-45 min
Art:
Legespiel mit Versteigerung
Positives/Negatives:
Neuausgabe
von Teutopolis
Gut
für Anfänger
Einfache
Regel
Schöne
Ausstattung
Wenig
taktische Möglichkeiten