Tal der Könige

 

Spieleverlag: Franckh Kosmos

Spieleautor: Christian Beierer

Anzahl der Spieler: 2-4

Alter: ab 12 Jahren

Art: Strategie und Taktik

 

Es geht die Sage, dass ein Pharao im Tal der Könige noch schönere Pyramiden bauen wollte als jene von Gizeh und so rief er die Baumeister - und es kam, wie es musste, sie stritten um Bauplätze und Material, und wer weiß, vielleicht wissen die Spieler am Ende, warum es im Tal der Könige keine Pyramiden gibt.

 

Jeder Spieler versucht, durch geschicktes Bieten oder hinterhältigen Diebstahl Bausteine zu bekommen und sich mit Hilfe seiner beiden persönlichen Aufseher Bauplätze zu sichern. Dann lässt er Pyramiden errichten, die dann vom Pharao nach den Kriterien Größe und Schönheit mit Punkten bewertet werden. Gewinner ist der Baumeister mit den meisten Punkten.

 

Die Bewegungsvarianten für Aufseher und Arbeiter sind genau geregelt, Pyramiden können nur mit eigenen Arbeitern gebaut werden, 2 Steine pro anwesendem Arbeiter. Es können große, mittlere und kleine Pyramiden gebaut werden, die Steine dürfen nicht ab- oder umgebaut werden, nicht verwendete Steine kommen in die Mitte auf den Bauplatz der Pharaonenpyramide.

 

Nach der ersten Runde beginnt schon der Streit und die Intrige, Aufseher können geheim eingesetzt werden und sind auf einem Bauplatz mehr fremde als eigene Aufseher, kann er Steine entwenden, aber nur, wenn er dort auch Arbeiter hat, und diese müssen offen gesetzt werden. Sind insgesamt mehr fremde Aufseher und Arbeiter auf einem Bauplatz als eigene, wird der ganze Platz samt unfertiger Pyramide übernommen.

 

Spätestens mit Fertigstellung der Pharaonenpyramide endet das Spiel, fertige Pyramiden werden nach Größe und Farbe der Steine bewertet.

Ein von Optik und Thema her nicht sofort zugängliches Spiel, bei dem sich nähere Beschäftigung aber unbedingt lohnt, jedoch sollten die Spieler Freude an eher abstrakt taktisch/strategischen Spielen haben.