Dracula

 

Dr. van Helsing ist auf der Jagd nach Dracula, die beiden jagen einander in einem Vorort von London, unterstützt von Vampirjägern und Vampiren. Wer zuerst alle gegnerischen Zielkarten aufgespürt hat, gewinnt.

 

Die Spieler haben je einen Satz Handlungskarten. Jede dieser Karten gibt die Handlungsmöglichkeiten eines Spielers in seinem Zug an: Schrittanzahl für den Zug, Kampfstärke, Sonderaktion und Farbbalken für das Versetzen der entsprechenden Barriere. Dazu hat jeder Spieler noch 15 Begegnungskarten und eine Spielfigur sowie 4 Energiesteine. Die Begegnungskarten enthalten die fünf Zielkarten, Vampirgruft für Dracula und Opfer für van Helsing, die 9 Helfer und eine Spezialkarte, ein Kruzifix bzw. ein Amulett für Dracula.

 

Ein Spielzug besteht aus Bewegen und eventuell Ansehen der Karte auf dem Zielfeld. Aufgedeckte eigene Karten darf man gegen Handkarten austauschen, mit gegnerischen Karten muss man sich auseinandersetzen, Opfer bzw. Vampirgruft bekommt man kampflos. Ganz besonders tückisch ist die Regel, dass man sofort verloren hat, wenn der Gegner beweisen kann, dass man nicht mindestens eine Zielkarte auf dem Plan liegen hat. In diesem Fall hat man sofort verloren, aber ein entsprechender Bluff ist durchaus erlaubt. Wer einen Kampf verliert oder ein gegnerisches Machtzeichen aufdeckt, verliert einen Energiestein, auch wer seinen letzten Energiestein verliert, hat die Partie verloren. Man kann dem Gegner aber freiwillig eine Zielkarte geben und dafür 2 Energiesteine bekommen. Wer alle fünf „Opfer“ des Gegners gefunden hat, gewinnt.

 

Ein durchaus gelungenes Spiel für Zwei, die Memory-Komponente und die Bluff-Möglichkeit mit den Opferkarten bringen interessante Möglichkeiten ins Spiel.

 

Verlag: Kosmos

Serie: Spiele für Zwei

Autor: Michael Rieneck

Anzahl der Spieler: 2

Alter: ab 10 Jahren

Dauer: ca. 30 Minuten

Art des Spieles: Legespiel

Positives/Negatives:

Attraktiv gruselige Graphik

Raffinierter Mechanismus

Memory-Element enthalten