Chinesische Mauer
Mauerbau im chinesischen Kaiserreich
Paare von Ruhmeskärtchen sind die Belohnung für den
Bau von Abschnitten der großen Chinesischen Mauer. Hat ein Spieler zu einem
Abschnitt mehr beigetragen als jeder andere, erhält er eines der Kärtchen, am
Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Ruhmespunkten.
Jeder Spieler nimmt von 20 Karten 5 auf die Hand. Wer
dran ist, überprüft zuerst ob er in einem Bauabschnitt mehr Punkte als die anderen
hat, gibt es eine Wertung. Ansonsten muss der Spieler als zweite Aktion eine
oder mehrere Karten aus der Hand an einen Bauabschnitt anlegen oder eine Karte
vom eigenen Stapel nachziehen. Dasselbe gilt für seine dritte Aktion. Gibt es
eine Wertung, nimmt der Spieler eines der beiden Ruhmeskärtchen und legt es auf
eine Karte im entsprechenden Bauabschnitt. Ist nur mehr eines vorhanden, legt
er dieses verdeckt ab, das Kärtchen im Bauabschnitt geht an den Besitzer der
Karte und zwei neue werden aufgedeckt.
Wichtig ist das Wechselspiel der Karten, Mauern, Tore
und Wachturm zählen 1, 2 und 3 Punkte, der Adelige reduziert Karten auf den
Wert 1, die Kämpfer werden in der Gruppe wertvoller, die Reiter zählen 2 Punkte
und werden zusätzlich gelegt, der Drache kann andere Karten verdecken und zählt
1.
Das Spiel endet mit dem Gewinn des letzten
ausliegenden Ruhmeskärtchen oder - wenn ein Spieler alle seine Karten gespielt
hat – nach einer letzten Runde und Wertungen.
Chinesische Mauer ist ein interessantes Legespiel, die
Mehrheiten-Wertung zu Beginn des Zuges erfordert
Umdenken, eine gelegte Karte ist für den Besitzer erst im nächsten Zug wirksam,
für die Mitspieler sofort.
Spieler : 2-5
Alter : ab 10
Jahren
Dauer : ca. 30 Minuten
Autor : Reiner Knizia
Grafik : Ted Nasmith
Vertrieb : Kauffert
Preis : ca. € 8,50
Verlag : Kosmos 2006
Genre : Legespiel
Zielgruppe : Familie, Freunde
Mechanismen : Karten legen, punkten
Strategie : ***
Taktik : ***
Glück : *****
Interaktion : ****
Kommunikation : **
Atmosphäre : ****
Kommentar :
Legespiel
Karten
beeinflussen andere Karten
Vorteil,
wenn man Karten kennt
Vergleichbar:
Carcassonne und Erweiterungen
Kartenspiele
wie Caesar und Kleopatra bzw.
Mechanismen
aus Sammelkartenspielen