Big Boss

 

BIG BOSS als Titel gibt schon einen Hinweis darauf, worum es diesem Spiel geht: Um viel Geld und die Vorherrschaft in den Automobilkonzernen, die man durch Fusionen, Grundstücks- und Aktienkauf und auch die Errichten von neuen Gebäuden erwerben kann.

 

Die 72 Grundstücke des Spielplans sind durchnumeriert, und von der Werteskala für die Konzerne eingerahmt, die Chips der Konzerne starten alle im gleichen Feld, jeder Spieler erhält zu Beginn 12 Baukarten, 2 Eigentümer-Fahnen und 30 Mio. Startkapital.

 

In seinem Zug kann jeder Spieler entweder eine Baukarte ausspielen oder eine Baukarte kaufen. Beim Kauf einer Baukarte ist der Zug damit beendet, beim Ausspielen einer Baukarte hingegen kann der Spieler entweder einen Konzern gründen oder einen Konzern vergrößern und im Anschluß daran kann er noch Aktien kaufen und/oder einen Konzern erwerben.

 

Ein Konzern beginnt mit einer Mindestanzahl von drei Gebäuden und muß zwischen sich und dem nächsten Konzern mindestens drei freie Bauplätze haben.

 

Damit bekommt der Konzern einen Wert von drei, bei weiteren Aktionen können Gebäude an- oder aufgebaut werden und den Konzernwert verändern, dazu muß die Nummer des Grundstücks als Baukarte ausgespielt werden oder aber eine Etagenkarte. Fusionen verändern natürlich den Wert drastisch und bringen zusätzlich Kapital für die Aktienbesitzer.

 

Das Spiel ist von Idee und Ausstattung sehr interessant, verläuft aber eher zäh, vor allem in der Anfangsphase, und ist nur für Spielerfahrene zu empfehlen, und von der Ausstattung her ein exquisites Prestigeobjekt.

 

Spielautor: Wolfgang Kramer

Spieleverlag: Franckh Kosmos

Vertrieb: Kauffert Vertriebs GesmbH

Anzahl der Spieler: 2-6

Alter: ab 10 Jahren

Dauer: ca. 90 min

Art: Wirtschaftsspiel

Positives/Negatives:

Exquisite Ausstattung

Sehr gleichförmiger Ablauf

Nicht für Anfänger