Barbarossa

 

Mit diesem Spiel hat Klaus Teuber 1988 eine ähnliche Sensation hervorgerufen wie 1995 mit seinem Spiel die Siedler von Catan, wenn auch nicht denselben Verkaufserfolg. Mit "Barbarossa" hat er damals die Kategorie der Kreativ- und Kommunikationsspiele begründet und dafür, wenn auch damals sehr umstritten, sein erstes "Spiel des Jahres" bekommen. Im Prinzip ist "Barbarossa" ein Spiel aus der großen Kategorie "Begriffe erraten", aber mit einem Haken. Die Spieler müssen ihre Zauberhüte den Parcours entlangziehen, doch der Weg ins Ziel ist lang, die Spieler müssen eigene Rätsel gestalten und dann die der anderen möglichst oft erraten, um weiterziehen zu können.

Aber am Anfang stehen die Rätsel selbst: Jeder Spieler sucht sich aus einer Tabelle je nach Spieleranzahl drei oder zwei Begriffe aus, die er haben möchte und schreibt sie geheim auf einen Zettel. Aber jetzt kommt's: Jeder Spieler muß nun die gewählten Begriffe mit Hilfe seiner Knetmasse darstellen, so eindeutig, daß man es erraten kann, aber auch nicht so klar, daß es offensichtlich ist. Nichterraten oder zu schnelles Erraten, beides ist ein Nachteil.

Der Rest des Spieles ist jetzt nur mehr die Phase des Figurenbewegens und Erratens, wobei noch Zauberer und Elfensteine ins Spiel kommen, auch die verschiedenen Felder haben ihre Bedeutung. Aber das soll hier nicht verraten werden.

 

Eine ungewöhnliche Spielidee, die heuer bei Kosmos wieder aufgelegt wurde, der Spielplan wurde modifiert, die Regeln für bis zu 6 Spieler modifiziert, es sind auch Regeln angegeben, nach denen die Spieler eigene Worte und Begriffe ins Spiel bringen können.

 

Spielautor: Klaus Teuber

Spieleverlag: Kosmos

Vertrieb: Handelsagentur Oskar Kauffert

Anzahl der Spieler: 3-6

Alter: ab 12 Jahren

Dauer:ca. 75 min

Art: Kommunikationsspiel mit Kreativ-Elementen

Positives/Negatives:

Spiel des Jahres 1988

Neuauflage

Geänderte Spielerzahl

Laufspiel mit ungewöhnlichem Mechanismus