Avalon

 

Avalon – Synonym für die Sage um König Artus und die Herrin vom See. Die Spieler versuchen mit ihren Ritter die zunächst im Nebel verdeckt liegenden Gebiete für sich zu gewinnen. Diese Gebiete sind unterschiedlich wertvoll, aber auch die Priesterinnen der alten Religion greifen ins Spiel ein, sie können Ritter und Zauberinnen die Seite wechseln lassen.

 

Die Gebietskarten werden verdeckt in einer Reihe zwischen den Spielern ausgelegt, links davon offen die Nachschubtafeln. Die 80 Charakterkarten mit Rittern und Zauberinnen werden gemischt, je 2 davon werden an jede Gebietskarte oben und unten offen angelegt, so dass jeder Spieler 11 Karten vor sich liegen hat, dazu hat er noch 5 Handkarten. In seinem Zug darf man so viele Karten ausspielen wie man möchte oder hat. Um ein Gebiet anzugreifen legt man einen Ritter aus der Hand an eine Karte an vor der man gleich viel oder mehr Karten als der Gegner liegen hat. Ist die Karte erobert, wird sie aufgedeckt und mit den Kronen auf die Seite des Eroberers gedreht. Abgewehrt wird der Angriff, wenn der Gegner einen gleichfarbigen Ritter spielt. Zum Verzaubern legt man auf seiner Seite eine Karte in derselben Farbe wie die gegenüberliegende Karte an, kann der Gegner mit einer gleichfarbigen Zauberin abwehren, schlägt der Angriff fehl, ansonsten nimmt man die verzauberte Karte auf die eigene Seite der Auslage.

 

Mit den Nachschubtafeln bekommt man neue Karten. Sind alle diese Tafeln verbraucht, werden sie neu ausgelegt und wieder verwendet. Wer am Ende seines Zuges nach Bezahlung der Eroberungsverluste Gebiete mit einem Wert von 15 oder mehr Kronen besitzt, gewinnt sofort.

 

Ein recht interessantes Auslegespiel, eher für Spielanfänger, die Regeln sind trotz Sonderregeln für Nachschubtafeln und einige Gebiete nicht allzu schwierig.

 

Verlag: Kosmos

Serie: Spiele für Zwei

Autor: Leo Colovini

Anzahl der Spieler: 2

Alter: ab 12 Jahren

Dauer: ca. 45 min

Art des Spieles: Kartenspiel

Positives/Negatives:

Nettes Thema

Eigenwillige Grafik

Eher einfache Regeln

Sonderregeln für die einzelnen Gebiete