PACAL
Mit
dem Legen von Zahlenpyramiden soll der neue König der Mayas ermittelt werden,
wer drei Runden gewinnt, ist der neue König.
Im
Spiel sind 50 Karten mit dem Werten von 1-50. Diese werden gemischt und dann
legt man vor jedem Spieler verdeckt eine Pyramide aus insgesamt 10 Karten aus,
d.h. 20 Karten sind einmal aus dem Spiel. Jeder Spieler bekommt 15 Karten auf
die Hand.
Die
Spieler sollen nun die vor ihnen liegenden Karten mit offenen Zahlenkarten
abdecken und dabei eine Pyramide aus Zahlen bauen, die von oben nach unten und
von links nach rechts verläuft, oben liegt die höchste Karte, rechts unten die
niedrigste, die absoluten Zahlenwerte sind dabei bedeutungslos, die Zahlenfolge
muß nur ungebrochen ansteigen.
Die
Spieler sind abwechselnd am Zug, wer dran ist, bietet dem Gegner zwei Karten
aus der Hand an, d.h. legt sie offen auf den Tisch. Der Gegner sucht sich eine
aus und baut sie in seine Pyramide ein, die verbliebene muß
man in die eigene Pyramide einbauen. Gelegte Karten dürfen nicht umgelegt
werden, die Grundkarte darf höchstens zweimal überdeckt werden. Sind schon 14
Runden gespielt, darf jeder die noch verbliebene Handkarte einbauen, wenn dies
möglich ist. Hat ein Spieler seine Pyramide vollendet, hat er die Runde
gewonnen und das Spiel endet, wer die Grundkarte zum dritten Mal abdecken müßte, hat sofort verloren. Für die nächste Runde werden
wieder alle 50 Karten gemischt und verteilt.
PACAL
ist ein rein abstraktes Legespiel, das Maya-Thema wirkt etwas aufgesetzt. Der
Spielmechanismus ist interessant, aber wir können uns nach vielen Partien noch
immer nicht entscheiden, ob es eine wirkliche Strategie gibt, mit der man immer
gewinnen kann. Durch die fehlenden 20 Karten hat man auch nicht viel
Information zur Vorausplanung einer Strategie. Auf jeden Fall aber ist Pacal eine interessante Bereicherung für die Palette der
2-Personen-Spiele.
Spielautor:
Günther Burkhardt
Spieleverlag:
Vertrieb:
Ing. Oskar
Anzahl
der Spieler: 2
Alter:
ab 12 Jahren
Dauer:
ca. 20 min
Art:
Kartenlegesiel
Positives/Negatives:
Reines
2-Personen-Spiel
Hohe
Interaktion
Wenig
Information für den Spieler