Flößer am Katarakt

Jeder Spieler hat fünf Flößer in Form von Spielfiguren, die er auf die Seite des Gegenspielers bringen muss. Wer zuerst 3 seiner Flößer auf der anderen Seite des Flusses hat, gewinnt.

Um den Fluss zu überqueren, muss man die Baumstämme betreten, die im Fluss schwimmen, dabei darf man aber nur Baumstämme überschreiten oder betreten, die neutral sind oder die Farbe der eigenen Steine tragen. Grundsätzlich darf man Baumstämme verschieben oder Flößer bewegen. Die 34 Baumstämme in unterschiedlichen Farben werden nach genauer Vorgabe in einer Startaufstellung angeordnet.

Der Spieler am Zug hat immer 2 Aktionen. Er wählt einen der Baumstämme außerhalb des Spielfelds und schiebt ihn in eine Reihe, bis auf der anderen Seite ein Baumstamm den Wasserfall hinunterfällt. Dann kann er eine Spielfigur einsetzen oder ziehen, dabei dürfen alle direkt senkrecht oder waagrecht angrenzenden eigenen oder neutralen Stämme übersprungen werden, grüne Stämme dürfen nie betreten werden! Wechselt man die Farbe muss man auf dem ersten Stamm der neuen Farbe stehen bleiben. Wird mit dem Stamm auch eine eigene oder fremde Figur über den Wasserfall geschubst, schwimmt der Flößer zurück an sein Startufer und kann neu anfangen.

Wer auf einem neutralen Baumstamm landet, der schon von einer fremden Figur besetzt ist, schlägt diese Figur und sie kommt aus dem Spiel. Das Spiel endet auch, wenn ein Spieler drei Figuren des Gegners geschlagen hat.

Ein sehr schön gemachtes 2-Personen-Spiel das durch die Kombination von Schieben, Ziehen und Schlagen sehr viele Möglichkeiten bietet und für das auch einige Varianten angegeben sind.

Verlag: Werksiedlung St. Christoph Kandern

Autor: Clemens Helldörfer

Anzahl der Spieler: 2

Alter: ab 8 Jahren

Dauer: ca. 20 Minuten

Art des Spieles: Strategisches Positionsspiel

Positives/Negatives:

Sehr schöne Holzausführung

Trotz Hintergrundgeschichte eher abstrakt

Einfache Regeln

Eher kurze Spieldauer