Targui

 

Jeder Spieler ist ein Targui - Angehöriger eines Stammes der Tuareg im Kampf dieser Stämme um Lebensraum, Wasser und Kamele, und wer diesen Kampf erfolgreich bestehen will, braucht Geschick, Glück, viele Kamele und genaue Kenntnis der Wüste.

Blau legt die Wüste aus, Große Saline ins Zentrum, jeder Stamm wählt ein Siedlungsgebiet in seinem Sektor und erhält 10 Kamele sowie 5 Silber und 1 Gold sowie seine Stammeskarten.

 

Das Spiel dauert 16 Runden, die aus einer unterschiedlichen Anzahl an Spielzügen bestehen:

 

Grün bestimmt zu Rundenbeginn, wie viele Spielzüge gespielt werden: Der Würfel bestimmt die Anzahl der an den grünen Spieler abzugebenden Stammeskarten pro Spieler, dazu kommt eine Schicksalskarte, das Paket wird gemischt und der Reihe nach durchgespielt, dran ist, wessen Stammeskarte erscheint. Jeder Spielzug besteht pro Spieler aus a) Kamele bewegen oder kämpfen und b) neue Kamele kaufen, nichts davon muss man machen. Durch Kamele neu betretene leere Felder werden als Besitz des Spielers markiert, auf besetzten Felder kommt es zum Kampf.

Am Ende jeder Runde werden die wirtschaftlichen Erträge für jeden Spieler berechnet, soferne seine Siedlungskarte noch die eigene Farbmarkierung trägt.

Spielende ist entweder nach 16 Runden, dann gewinnt derjenige, der in Runde 16 die höchsten Erträge erzielt, oder wenn nur mehr ein Spieler übrig ist.

Ein von Thema und Zugmechanismus her ungewöhnliches Spiel, das durch seine relativ einfachen Regeln verblüfft und Spielern mit Interesse an komplexeren Spielen durchaus zu empfehlen ist, aber auch Anfängern einen zufriedenstellenden Spielverlauf bringt.

 

Spieleautor: Dijkstra und Van Dijk

Spieleverlag: Jumbo

Anzahl der Spieler: 2 - 4

Alter: ab 12 Jahren

Dauer: 1-2 Stunden

Art: Strategiespiel

Positives/Negatives:

Auswahlliste Spiel des Jahres 1988

Ungewöhnlich interessantes Spiel

Relativ einfache Regeln

Trotzdem eher komplexes Spiel

Spielerfahrung empfehlenswert

Schönes Material